Am Hart:Höhenangst

Baubeginn: Die Fundamente für die neue Unterkunft sind gesetzt. (Foto: privat)

Unterkunft Thalhoferstraße: Stadt prüft Anwohner-Vorschläge

Die Fundamente stehen, sogar Zugangswege sind schon gepflastert. Dass an der Thalhoferstraße 2016 ein dreiteiliger Riegel-Containerbau als Flüchtlingsunterkunft für 200 Asylsuchende stehen wird, kann man bereits erahnen. Der Aushub der Baustelle ist zu einem großen Erdwall aufgeschüttet. Abgetragen dürfte er wohl nicht werden, denn er soll, wie von der Dritten Bürgermeistern Christine Strobl (SPD) versprochen, als grüner Sichtschutz für die unmittelbaren Anwohner dienen.

"Der Baulärm", so sagt Holger Freese, der direkt an der Baustelle der Thalhoferstraße wohnt, "hat sich in Grenzen gehalten." Nur einmal, als das Erdreich mit einem großen Rüttler verdichtet worden sei, habe das ganze Haus gewackelt. Nach den Sorgen, die Holger Freese anfangs im Bezirksausschuss formulierte, als noch von einer Bebauung auf dem direkt daneben gelegenen Flurstück 211/2 die Rede war - also zwölf Meter neben dem Wintergarten seines Hauses - ist er nun sehr zuversichtlich. Wie schnell die Unterkunft nun fertiggestellt wird, hängt allerdings noch davon ab, wie hoch gebaut werden kann. Anwohner hatten bei einer Ortsbesichtigung nämlich die geplante Höhe des dreigeschossigen Baus beanstandet. Wie das Sozialreferat nun mitteilt, werden die Vorschläge derzeit geprüft. Erst wenn klar sei, wie hoch der Bau werden kann, könnten weitere Angaben zur Zahl der Personen, die in der Unterkunft untergebracht werden sollen, gemacht werden. Ebenso zum Baufortschritt und zum Zeitpunkt der Fertigstellung.

© SZ vom 11.12.2015 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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