Altstadt/Maxvorstadt:Auf den Spuren einer Minderheit

Bereits im Mittelalter lebten Sinti und Roma in München; sie kamen seinerzeit als die "Ziegeyner aus Klayn Egipten" an die Isar. Mehr als 500 Jahre lang waren sie eigentlich nur geduldet, dabei fristeten sie misstrauisch beobachtet ihr Leben am Rande der Gesellschaft. Im 20. Jahrhundert steigerte sich die Situation bis hin bis zu den Deportationen nach Auschwitz ins Grausame. Stattreisen München veranstaltet an diesem Samstag, 9. April, eine Führung auf den Spuren der über Jahrhunderte mehr oder weniger verfolgten Minderheit. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Spielzeugmuseum unter dem Turm des Alten Rathauses, Marienplatz 15; die Führung endet am Palais Dürckheim, Türkenstraße 4. Die Teilnahme kostet elf Euro, ermäßigt neun Euro.

© SZ vom 09.04.2016 / obe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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