Altstadt:Ludwig Thoma und die Frauen

Ludwig Thoma und sein äußerst ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat die Historikerin und Autorin Martha Schad in einer etwas anderen Biografie über den Dichter aufgearbeitet. Als Kind habe Thoma verzweifelt um die Aufmerksamkeit seiner Mutter gerungen, als Junggeselle habe er Frauen als Objekte für erotische Abenteuer gesehen, für seine große Liebe Marietta di Rigardo war er zu langweilig, seine Affäre mit Maidi von Liebermann blieb unglücklich. Er selbst schrieb, ihm sei keine einzige "richtige Liebesszene" gelungen. Einen Auszug aus "Weiberheld und Weiberfeind - Ludwig Thoma und die Frauen" liest Martha Schad an diesem Mittwoch, 30. November, von 19 Uhr an in der Juristischen Bibliothek im Neuen Rathaus, Marienplatz 8, der Eintritt ist frei. Anmeldungen unter der Telefonnummer 13 929 046 oder per E-Mail an lesung@allitera.de.

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