Altstadt:Brücken bauen

Europäischer Tag jüdischer Kultur am Jakobsplatz

"Brücken" ist in diesem Jahr das Thema für den Europäischen Tag jüdischer Kultur, der am kommenden Sonntag, 6. September, in fast 30 Ländern gefeiert wird. "Wir setzen uns über das vermeintlich Trennende hinweg und gehen aufeinander zu", schreibt Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern in ihrem Grußwort zum Programm, das im und um das Gemeindezentrum am Jakobsplatz an diesem Tag geboten wird. Um 11 und um 14 Uhr führt Chaim Frank durch die Münchner Innenstadt auf die Spuren jüdischen Lebens. Anmeldungen per E-Mail an karten@ikg-m.de. Bücher und CDs, aber auch Schmuck gibt es von 12 bis 18 Uhr bei einem Flohmarkt im Gemeindezentrum zu kaufen. Enorm wie stets dürfte das Interesse an den Führungen in der Ohel-Jakob-Synagoge sein, die Marian Offman und Marcus Schroll um 12 und um 15 Uhr anbieten. Einlass ist am Synagogenportal jeweils 30 Minuten vor Start, anmelden muss man sich allerdings nicht. Um 16.30 Uhr beginnt im Gemeindezentrum die Vernissage mit Buchpräsentation zu Mark Podwals Ausstellung "Jüdisches Bestiarium - Fabelhafte Tiere von A wie Ameise bis Z wie Ziz". Der New Yorker Autor und Illustrator wird anwesend sein. Um 18 Uhr schließlich treffen sich im Zentrum Marina Baranova (Piano) und Murat Coscun (Percussion) zu ihrem gemeinsamen Konzert mit dem Titel "Feuervogel".

In den Monaten September und Oktober gibt es in München zudem die jüdischen Kulturtage, mit Lesungen (beispielsweise Georg Stefan Troller am 10. September), Dokumentarfilmen oder Tanz. Näheres unter www.ikg-muenchen.de.

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