Allach/Untermenzing: Parknot in der Gerberau

Anwohner des Gustav-Otto-Bogens in der Gerberau klagen über eine "drastisch verschlechterte" Parkplatzsituation, seit der ehemalige MAN-Parkplatz geschlossen worden ist. Es werde immer schwieriger, werktags einen Parkplatz zu finden. Viele Pendler nutzten den Parkraum, der eigentlich Anwohnern vorbehalten sein sollte. Erkennen könne man dies an den Autoschildern mit Nichtmünchner Kennzeichen und daran, dass es samstags und sonntags nicht schwierig sei, einen Stellplatz zu finden. Ein Bewohner schlägt deshalb vor, Parkplätze nur für Anwohner auszuweisen. Die CSU-Stadträtin und Vorsitzende des Allach-Untermenzinger Bezirksausschusses (BA), Heike Kainz, räumte ein, dass die Situation trotz des eröffneten MAN-Parkhauses nicht besser geworden sei. "Wir sollten ein Parkraummanagement beantragen" schlug sie in der jüngsten BA-Sitzung vor. Ähnliche Klagen über Fremdparker, wenn auch aus anderen Gründen, kommen aus der Willstätterstraße, die in einem parallelen Bogen östlich neben der Eversbuschstraße verläuft. Der Polizei lägen darüber allerdings keine Beschwerden vor, sagte Nikolaus Brönner. Anhänger dürften in der Regel 14 Tage auf einem Platz stehen bleiben; das dortige Halteverbot beziehe sich nur auf die Fahrbahn, nicht jedoch auf die Schotterflächen.