Allach:Stadt drückt aufs Tempo

Projektauftrag für unterirdische Park-and-ride-Anlage erteilt

Von Anita Naujokat, Allach

Mitte 2018 soll der neue Oertelplatz fertig sein, Ende 2017 soll bereits das Einkaufszentrum eröffnen. Damit die Stadt auf der Zeitschiene des Investors, der Moeg GmbH, mithalten kann, hat der Kreisverwaltungsausschuss am Dienstag den Bedarf und das Konzept für die Park-and-ride-Anlage beschlossen und den Projektauftrag erteilt - nicht ohne dass das Kreisverwaltungsreferat auf die Dringlichkeit verwiesen hätte. Denn die Tiefgarage ist eng mit den anderen Vorhaben verzahnt. Die unterirdische, rund um die Uhr geöffnete Anlage wird 120 Stellplätze sowie Ausgänge zur S-Bahn und den Bussen haben. Sie liegt sowohl unter öffentlichen Platz- und Straßenflächen als auch unter einem privaten Solitärgebäude, dessen Aufzug bis zur Tiefgarage führt. Die Zufahrt erfolgt gemeinsam mit der Zufahrt zur Tiefgarage des neuen Einkaufszentrums von der Georg-Reismüller-Straße aus über eine überdachte Rampe. Im nördlichen Teil soll eine offene Treppe auf den Bahnhofsvorplatz führen.

Der Ausschuss hat die Kostenobergrenze auf 5,141 Millionen Euro festgelegt, um sicherzustellen, dass die Moeg GmbH das öffentliche Geld sparsam einsetzt. Sobald die Anlage an die Stadt übergegangen ist, soll sie von der P+R GmbH betrieben werden. Sie ersetzt die 1972 gebauten oberirdischen 62 Plätze, die im Juni 2015 weggefallen sind. Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein.

© SZ vom 20.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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