Akteur in "München 7":Heimspiel

Pfarrer Schießler in TV-Serie

Pfarrer Rainer Maria Schießler wirkt in der nächsten Staffel der ARD-Vorabendserie "München 7" mit. Der Priester spielt sich selbst und das auch noch in seiner Heilig-Geist-Kirche am Rand des Viktualienmarkts, wie er am Sonntag in einer Sendung des Bayerischen Fernsehens sagte. Schießler, der auch Pfarrer der katholischen Gemeinde Sankt Maximilian ist, nannte den Regisseur und Drehbuchautor der Serie, Franz Xaver Bogner, einen "Visionär". Denn in der Folge mit ihm gehe es um einen unbegleiteten minderjährigen Flüchtling, der bei dem Pfarrer um Kirchenasyl nachsucht. Der Bitte nach Auslieferung an die Beamten komme der Geistliche nicht nach. Die Folge von "München 7", soll im kommenden Frühjahr ausgestrahlt werden.

Hinter den Kulissen beim TV-Dreh sei es auch zu einer kuriosen Begebenheit gekommen, erzählte Schießler. Als der 55-Jährige eine Pause nutzte, um die Schubladen in seiner Sakristei aufzuräumen, wollte ihn Schauspielerin Christine Neubauer davon abhalten. Da sie seine wahre Identität nicht gekannt und ihn für einen Kollegen gehalten habe, habe er sich eine Rüge eingeholt: "Du kannst da doch nicht einfach in den Schubladen rumtun." Aber der Pfarrer ließ sich nicht abbringen und entgegnete: "Aber ich habe doch jetzt Zeit, bis es weiter geht. Soviel Zeit habe ich sonst nie." Dann aber, so Schießler, habe ihr jemand von der Crew geflüstert: "Du, dem gehört doch das alles."

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