"MacGyver"-Revival:Diese Serien wünschen wir uns zurück

"MacGyver" ist zurück! Besteht nun auch Hoffnung für "Baywatch", das "A-Team" und "O.C. California"? Wir finden: ja.

Aus der SZ.de-Redaktion

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Pamela Anderson in Baywatch

Quelle: imago stock&people

Zwei Branchen-Blogs verkünden die frohe Nachricht: Der US-Sender CBS hat eine Pilotfolge für eine Neuauflage von MacGyver in Auftrag gegeben. Der Film soll chronologisch vor den 80er-Jahre-Folgen spielen und erklären, wie der junge Angus MacGyver seine technischen Wunderfähigkeiten erworben hat. Als Regisseur wurde James Wan verpflichtet ("Saw"-Reihe, "Furious 7"), außerdem ist Henry Winkler, Produzent der Originalserie, wieder mit dabei.

Wir lassen noch einmal das Original Revue passieren - und träumen von einer Neuauflage. Von MacGyver und weiteren Kultsendungen.

Baywatch

Größter Nervfaktor damals: Wahlweise das Höschen der Bademeister oder die Badeanzüge der -meisterinnen.

Ideen für den Plot: Das Meer als Gefahrenquelle ist eine großartige Idee und Grundstoff Tausender, ja Abertausender Geschichten mit und um David Hasselhoff. Das charakteristische Element der Originalserie bleibt deshalb erhalten: Hasselhoff rettet als Mitch Buchannon halbnackt an der Seite wunderschöner Frauen Menschen aus dem Meer. Nebenbei muss er sein Leben auf die Reihe kriegen: Gefangen zwischen dem Sexismus der 90er und den ersten Zersetzungserscheinungen stereotyper Rollenbilder versucht er, als alleinerziehender Vater Familie und Job unter einen Hut zu bringen.

Wird was daraus? Jein. Dwayne "The Rock" Johnson, bekannt unter anderem aus der"Fast-and-Furious"-Reihe, ist gerade dabei, mit Zac Efron und Exgeliebten berühmter Filmstars Baywatch neu aufzulegen. Dass das aber ohne David Hasselhoff Quatsch sein muss, erklärt sich von selbst. Das eingezogene Bäuchlein, das unser Protagonist ab Mitte der 90er mit sich herumträgt, gehört doch zu den Brechungen, die den Softporno im Nachmittagsprogramm ausmachen. "It's BIG", mag "The Rock" versprechen - wir aber akzeptieren nur "The Hoff" in der Hauptrolle.

Robert Hofmann

2 / 9

O.C. California

-

Quelle: Fox

Größter Nervfaktor damals: Marissa Coopers Hang zur Selbstzerstörung. Dämliches, destruktives Verhalten war schon morgens im Schulunterricht nervig, wenn man sich durch " Die Leiden des jungen Werthers" quälen musste, und erst recht abends vor dem Fernseher. Alkohol, Drogen, Bad Boys (der Art, die keinen guten Kern hat) - you name it, Marissa did it. Damit machte das reiche Mädchen (Mitte vorne) nicht nur ihre Beziehung zum in die Gesellschaft adoptierten Ryan Atwood (links daneben) kaputt, sondern am Ende auch eine bis dato wunderbare Serie.

Die Serie hat nur eine Chance, wenn das ursprüngliche Ende umgeschrieben wird. So nervig Marissa sein konnte - ohne sie funktioniert O.C. California nicht. Und die Erkennungsmelodie muss natürlich bleiben wie gehabt.

Ideen für den Plot: Marissa überlebt den von Volchok verursachten Autounfall - trägt allerdings schwere Entstellungen davon. Ryan kümmert sich im Krankenhaus um sie, doch eines Tages ist Marissa spurlos verschwunden. Cut. 15 Jahre später: Ryan arbeitet erfolgreich als Architekt und steht kurz vor der Hochzeit mit einer Grundschullehrerin, als er eines Tages einen Jugendlichen dabei erwischt, wie er Kupfer von einer Baustelle klaut. Ryan setzt sich mit der Sozialarbeiterin des Teenagers in Verbindung und ...

Wird daraus was? Die Chancen stehe gar nicht so schlecht. Außer Rachel Bilson (Summer Roberts), die zwischenzeitlich mit Hart of Dixie eine eigene Serie hatte, konnte keiner der Hauptdarsteller an den einstigen Erfolg anknüpfen. Und die Idee von O.C. California - ein Clash der sozialen Milieus - ist aktueller denn je.

Johanna Bruckner

3 / 9

Das A-Team

Mr T als B.A. Baracus mit George Peppard

Quelle: Reuters

Größter Nervfaktor damals: Es fand keine wirkliche Entwicklung statt. Hätte B.A. (hinten) Hannibal (vorne) nicht irgendwann den Kopf abbeißen müssen, nachdem er zum wiederholten Male betäubt wurde? Die Sehgewohnheiten des Publikums erlaubten es den Charakteren nicht, sich zu verändern. Dafür reicht heute eine beliebige Folge, um zu erkennen, wie lustig Fernsehen einmal war.

Ideen für den Plot: Gerüchten zufolge operiert eine chaotische Söldnereinheit in entlegenen Teilen der Welt, stürzt Warlords und korrupte Regierungen. Das kann das A-Team nicht länger mit ansehen (war schließlich mal sein Alleinstellungsmerkmal!), oder muss es zumindest aus der Nähe tun. Und siehe da: Das A-Team schließt sich den "Expendables" an und sorgt für Frieden, Sicherheit und Demokratie auf der Welt. Eine Riege gealterter, aber keineswegs ersetzlicher Actionhelden kämpft gemeinsam für das Gute. Schwarzenegger wäre stolz.

Wird was daraus? Nun ja. Einen "A-Team"-Film gab es 2010 schon. Der allerdings konnte den politisch inkorrekten Charme der 80er kaum einfangen, trotz Liam Neeson, Bradley Cooper und dem Kölner Dom in Frankfurt. Deshalb: eine Serie mit mittlerem Budget, handgemachten Explosionen und Heerscharen von südamerikanischen Gangster-Handlangern, die mit einem Schlag ausgeknockt werden. So können Kinder früh an die Harmlosigkeit von Gewalt herangeführt werden.

Robert Hofmann

4 / 9

Remington Steele

Remington Steele: Pierce Brosnan und Stephanie Zimbalist

Quelle: imago stock&people

Größter Nervfaktor damals: Dass Remington Steele nicht echt war. Und zwar nicht nur deshalb, weil Laura Holt (Stephanie Zimbalist) als Chefin einer Detektei nur so tat, als sei ihr Angestellter Steele (gespielt von Pierce Brosnan) ihr Chef, um in einer patriarchalen Gesellschaft mehr Aufträge an Land zu ziehen. Sondern auch, weil der damals noch sehr junge Pierce Brosnan diesen arroganten, aber gleichzeitig immer ironischen undurchsichtigen Typen so perfekt darstellte, dass sich viele kleine Mädchen in den 80er Jahren herzlichst wünschten, es gäbe diesen Remington Steele wirklich. Er war nämlich ihr Traummann.

Diese Serie hat nur eine Chance, wenn wieder Pierce Brosnan die Hauptrolle übernimmt. Allerdings ist er inzwischen zu alt und ein Nachfolger in dieser Liga leider nicht in Sicht.

Ideen für den Plot: Es müsste alles ganz genauso sein wie damals.

Wird was daraus? Niemals. Die Ironie der 80er und 90er Jahre ist tot. Die heutigen männlichen Stars sehen auch einfach nicht mehr so gut aus wie Brosnan, werden aber dreifach so stark vermarktet und halten sich deswegen für mindestens doppelt so gut. Sind also das Gegenteil von Remington Steele. Inzwischen heißen stattdessen die Frauen Steele (siehe "Shades of Grey") und lassen sich von gar nicht mehr ironisch gebrochenen Arroganzlingen im Bett verhauen. Kein guter Tausch.

Ruth Schneeberger

5 / 9

Die Nanny

Die Nanny: Fran Drescher und Charles Shaughnessy

Quelle: imago stock&people

Größter Nervfaktor damals: Okay ja, die Nanny selbst. Gott sei Dank gab es seinerzeit noch kein digitales Fernsehen: Nach einem Wochenende Binge Watching hätten einem bei dieser Stimme wohl die Ohren geblutet. Also ganz physisch. Aber andererseits: diese Mähne, diese Schulterpolster - und dieser wohlklingende Name! Fran Fine. Es gab und gibt keine Serie, in der die Figuren so massgeschneiderte Namen tragen wie in dieser. Der reiche britische Schnösel heißt Maxwell Sheffield, sein hochnäsig-liebenswerter Butler Niles und dann ist da natürlich noch das blonde Gift, Nebenbuhlerin C.C. Babcock. Wer möchte so einer Frau nicht gerne den akkuraten Pagekopf zerzausen?

Die Serie hat nur eine Chance, wenn David Hasselhoff eine Hauptrolle übernimmt. Er ist - naheliegend bei dieser Frisur: Frans unentdeckter Halbbruder Freddy.

Ideen für den Plot: In der letzten Folge der Nanny gab es das langersehnte Finale mit Heirat, Babybauch und (einem Double von) Barbra Streisand. Dieser Handlungsstrang wäre also auserzählt (und emanzipierte Frauen holte man damit ohnehin nie ab). Aber was ist eigentlich mit Frans Vater, der über sechs Staffeln vor allem in Gestalt seines herumliegenden Toupets präsent war? Das lag selbstverständlich daran, dass er schwer beschäftigt war mit seiner Zweitfamilie in der Bronx. Wir ahnen: Es wird Neid und Missgunst geben zwischen Freddy und seiner in die Upperclass aufgestiegenen Schwester Fran - und natürlich Musical-Szenen in schäbigen Feuertreppenkäfigen! I've been looking for freedom ...

Wird daraus was? Leider nein. Fran Drescher, die Fran Fine verkörperte, hat inzwischen eine neue eigene Sitcom. In Happily Divorced spielt sie eine Frau, die nach 18 Jahren Ehe erfährt, dass ihr Mann eigentlich Männer liebt. Die beiden lassen sich scheiden, müssen aus finanziellen Gründen aber weiterhin unter einem Dach wohnen. Wie man auf so eine Idee kommt? Naja, der erste Teil der Geschichte ist Fran Drescher tatsächlich passiert. Das ist genug Drama - da will man der Frau nicht auch noch David Hasselhoff aufhalsen.

Johanna Bruckner

6 / 9

Alf

ALF

Quelle: dpa

Größter Nervfaktor damals: diverse Beinahe-Großbrände, mehrmaliges Beinahe-Grillen von Kater Lucky, unzählige Beinahe-Rauswürfe. Wieso haben Alfs Gasteltern, die halbhysterische Kate oder der mitteltumbe Willie Tanner, daraus nie die Konsequenz gezogen, dass man Alf nicht im Haus alleine lassen kann?

Die Serie hat nur eine Chance, wenn Peter Dinklage, bekannt als Tyrion Lennister aus Game of Thrones, die Hauptrolle übernimmt. Nicht die von Alf, natürlich. Er wird der zweite Hauptcharakter in der Alf-Fortsetzung: Shumway.

Ideen für den Plot: Kate und Willie sind dahingeschieden. Ihre inzwischen erwachsenen Kinder haben stinknormale Häuschen-mit-weißem-Gartenzaun-und-zwei-Kinder-Leben für sich eingefordert. Alienfrei. Also muss Alf alias Gordon Shumway, inzwischen über 250 Jahre alt, endlich erwachsen werden und sich allein durchschlagen - in einem Wohnprojekt für Single-Männer. Im Nachtclub "Cats 'n' Pussies" trifft er eines Tages den glücklosen und desillusionierten Sci-Fi-Script-Autor John. Es passiert das Unausweichliche: Mit Alf-Input werden dessen Scripte der Renner, Gordon und John gründen das Autorenbüro "Their Way or the Shumway".

Wird daraus was? Es muss einfach. Die Wortwitze der beiden kruden eloquenten Hauptfiguren und ihre Abenteuer im zynischen Filmbusiness reichen mindestens für eine Staffel. Der Höhepunkt: Die finale Folge, in der Alf endlich eine echte Katze isst. Oder auch nicht. Bleiben Sie dran ...

Anja Perkuhn

7 / 9

Roseanne

Roseanne: Roseanne Barr und John Goodman

Quelle: imago stock&people

Größter Nervfaktor damals: Roseannes nörgelnde Mutter Beverly, die immer etwas Besseres für ihre Tochter wollte (besser als John-verdammt-noch-mal-Goodman!). Und für ihre Enkel.

Roseanne ohne Roseanne ist nicht Roseanne. Muss es aber auch nicht. Warum nicht ein Spinoff mit Schwester Darlene? Die war schon immer das hellste Köpfchen der Conners und passte irgendwie nie in die White-Trash-Idylle.

Ideen für den Plot: Darlene lebt als erfolgreiche Comiczeichnerin mit ihrer Tochter Harris in New York. Ihre Eltern sind - Fans müssen jetzt ganz stark sein - inzwischen beide tot , spielen aber immer noch eine wichtige Rolle im Leben von Tochter und Enkelin. Denn jedes Mal, wenn Harris ein Problem hat und ihre exzentrische Mutter um Rat fragt, kommt der Satz: "Weißt du, was deine Großmama Roseanne getan hätte?" Auf diese Weise spielt die Serie zwar im Hier und Jetzt, webt den Vorgänger aber in Rückblenden mit ein.

Wird daraus was? Die Chancen stehen gar nicht schlecht. Eine Zwei-Frauen-Familie wäre mal etwas anderes als die ewigen Superhelden, Geheimagenten oder korrupten Politiker in den aktuellen Serien. Für Sara Gilbert, die gerade auf CBS "The Talk" moderiert, wäre es zudem eine Rückkehr zu ihren schauspielerischen Wurzeln. Und Roseanne Barr hätte bestimmt Zeit für den einen oder anderen Gastauftritt.

Carolin Gasteiger

8 / 9

Friends

-

Quelle: Imago Stock&People

Größter Nervfaktor damals: Ross und Rachel, Rachel und Ross. Für manche zumindest. Andererseits war das ewige Hin und Her dieses womöglich berühmtesten Pärchens der Sitcom-Geschichte ja auch das, was Friends zehn Jahre lang angetrieben hat. Bis zu dem Punkt, an dem sich sogar Zach Braff in Scrubs über das ungeschickte Traumpaar lustig machte. Auch am Central Perk hatte man sich irgendwann satt gesehen, jenem Treffpunkt der Freunde mitten in Manhattan. "Ist es ein Wohnzimmer? Ist es ein Restaurant? Wer weiß das schon", sagte Rachels Mutter, als sie zum ersten Mal das spießige Polstersofa mitten in diesem Prä-Hipster-Café erblickte. Für die sechs Freunde war es in jedem Fall beides. Und für die Zuschauer aller zehn Serienstaffeln irgendwann die abgenutzteste Fernsehkulisse der Welt.

Die Serie hat nur eine Chance, wenn alle wieder mit dabei sind. Ein "Friends 2.0" kann es sich nicht leisten, auf irgendeine der Hauptfiguren zu verzichten - oder, noch schlimmer, sie plötzlich von einem anderen Schauspieler verkörpern zu lassen!

Ideen für den Plot: Seit dem Ende der Serie sind zehn Jahre vergangen, aus den damals Mittdreißigern sind Mittvierziger geworden. Emma, die Tochter von Ross und Rachel, wird allmählich zum Teenager, ihr sechs Jahre älterer Halbbruder Ben will ausgerechnet in Joeys Fußstapfen als erfolgloser Schauspieler treten. Weil die Mieten im Manhattan der Friends inzwischen dem realen New York wenigstens einigermaßen angeglichen wurden, leben die Vier in einer Wohngemeinschaft mit Ross' Ex-Frau Carol und deren Gattin Susan. "Vorübergehend" ist auch Joey zu Gast: Seit fünf Monaten übernachtet er auf der Couch im Wohnzimmer, aber natürlich nur, bis er etwas Eigenes findet ... Und dann ziehen eines Tages in die Wohnung gegenüber neue Mieter ein: Phoebe, Ehemann Mike und ihre sechs Kinder.

Wird daraus was? Unwahrscheinlich. Das größte Problem ist: der Titel. In der Serie ging es um jenen Lebensabschnitt, in denen Freunde das wichtigste soziale Umfeld darstellen. Bis sie dann eben irgendwann von Familien abgelöst werden. Und genau das passierte in Friends: Chandler und Monica heirateten, Phoebe ebenso, Ross und Rachel wanderten mit dem gemeinsamen Kind nach Paris aus. Und Joey? Zog nach Los Angeles - doch was der ewige Single dort erlebte, wollte kaum jemand sehen. Der Spin-off Joey wurde nach zwei Staffeln eingestellt. Keiner der Darsteller aus Friends kam je für einen Gastauftritt vorbei.

Matthias Huber

9 / 9

Der Prinz von Bel-Air

Der Prinz von Bel Air: mit Will Smith

Quelle: imago stock&people

Größter Nervfaktor damals: "Now this is a story all about how // my life got flipped, turned upside down." Das war natürlich nur ein Spaß: Die Titelmusik zum Prinz von Bel-Air nervt nicht. Man liest die Liedzeilen, hört die Melodie im Kopf, und es wird einem ein bisschen warm ums Herz. Vor dem inneren Auge tauchen auf: die Sonne von Kalifornien, die Villa der Familie Banks, der auf seine steife Art lustige Butler Geoffrey und, natürlich, Will Smith. Wenn überhaupt jemand genervt hat damals, war es Wills Cousin Carlton, der zu kurz geratene Snob. Im Laufe der Zeit hat man aber auch ihn liebgewonnen.

Die Serie hat nur eine Chance, wenn Will Smith eine Hauptrolle übernimmt. Ziemlich genial schon damals: die Hauptrolle einer Serie zu spielen und ihr den eigenen Namen zu geben. Noch heute wird Smith auf der ganzen Welt auf die Rolle angesprochen. "Wegen dieser Sache kennen sie mich überall", sagte er in einem Interview. Smith ist der "Fresh Prince" - deswegen kann es auch nur mit ihm eine Neuauflage geben.

Ideen für den Plot: Will besitzt jetzt die Villa in Bel-Air. (Am Ende der letzten Staffel ist der Rest der Familie ja nach New York gezogen.) Er ist Single, immer noch ein lockerer Typ, aber auch fleißig und erfolgreich - wahrscheinlich als Manager eines Plattenlabels. Onkel Phil ist inzwischen verstorben (wie Darsteller James Avery im echten Leben), das ist der Trauerfall, den die Familie zu bewältigen hat - und der sie wieder zusammenbringt. Aus New York trudeln ein: der spießige Carlton, seine verhätschelte Schwester Hilary und die kleine Ashley, die Sängerin geworden ist. Die Dynamik im Haus ist dieselbe - nur die Rolle des coolen Ghettokids müsste neu besetzt werden. Vorschlag: Tyler James Williams aus Alle hassen Chris.

Wird daraus was? Eher nicht. Der Prinz von Bel-Air lebte vom Flair der frühen 90er Jahre. Den unmöglichen Klamotten, in denen vor allem Will und sein Kumpel Jeff rumturnten. Von Nintendo, Baseball-Caps, bunten Jogginghosen und unglaublich weiten Anzügen. Und vom Optimismus, den es so nur in dieser Zeit gegeben hat. Alles war gut - und wurde immer noch besser. Das passt nicht recht in die düstere Gegenwart.

Dominik Fürst

© SZ.de/jobr/rus
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