Sonja Wiebe (Tina Bordihn, danach Tokessa Möller-Martinius)
Beruf: Erst Naivchen, dann schaurig-schöne Rächerin
Masche: Erst anbiedern, dann zuschlagen
Sonja war eine der Kultfiguren von Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Angefangen hat sie als naive Näherin und kommt nach einem Unfall inklusive Gesichtsoperation mit völlig neuem Aussehen wieder. Diese Sonja ist böse, sie steigt zur Modedesignerin, Barbesitzerin und Werbeagentin auf - und schmiedet die "schönsten" Intrigen der GZSZ-Geschichte. Ihre letzte Schandtat: Aus maßloser Liebe zu ihrem Bruder täuscht sie den Tod seiner Ehefrau vor, die sich mit einer Amnesie in der Wüste aufhält. 2002 endet dann das Leben der paradoxen Serienhexe - mit dem Feuertod.
Lieblingsopfer: Ein Lieblingsopfer hat Sonja nicht. Nach ihrer Gesichtsoperation verliebt sie sich in den fürsorglichen Fabian und intrigiert gegen jeden, der ihr bei dem Versuch dazwischenfunkt, Fabian für sich zu gewinnen. Wie seine neue Freundin Silke, die bald darauf stirbt. Sonja geht mit Fabian nach langem Hin und Her eine Scheinehe ein, damit sie Silkes Tochter adoptieren können, doch nach weiteren Intrigen folgt die Scheidung. Später überredet Sonja ein Model dazu, mit Werbekunden zu schlafen. Sie will sich an der neureichen Widersacherin Flo rächen, indem sie mit deren Mann schläft, und führt als Barbesitzerin erbitterte Kleinkriege mit der Konkurrenz.
Im Bild: Tokessa Möller-Martinius