Mehr als 30 Jahre sind verstrichen, seit die Familiensaga aus der gleichnamigen texanischen Ölmetropole, ihr Debüt in Deutschland feierte. Auch hierzulande entwickelte sich das Format zum Straßenfeger. Und damals galt es auch noch als Sensation, dass ein schmieriger und skrupelloser Mann die Hauptrolle übernahm.
In Dallas regierte die Korruption, besaß J.R. doch selbst ein solches dubioses schmutziges Imperium. Sieben Folgen wurden den deutschen Zuschauern vorenthalten, da sie der ARD als zu gewalttätig erschienen. Aber auch die akzeptierten Episoden kürzte der Sender um drei Minuten, damit sie besser in das Programmschema passen.
Die Geschichten um den Familienclan der Firma Ewing Oil in Texas verkaufte sich weltweit in 70 Länder. In Deutschland schalteten sich zunächst zwölf bis 15 Millionen Menschen zu, Ende 1985 erreichte die Serie allerdings erst ihren Höhepunkt, als in den USA das Dallas-Fieber schon lange vorbei war. Im Sommer 1990 fiel dann letztendlich die Entscheidung, die Produktion der Serie einzustellen. Es heißt, ...
Die täuschende Idylle eines Familienfotos (v.l. hinten): Larry Hagman als Fiesling J. R. Ewing, Linda Gray als dessen Frau Sue-Ellen, Jim Davis als Vater Jock Ewing, Patrick Duffy als J. Rs Bruder Bobby Ewing und Victoria Principal als dessen Frau Pamela Ewing. Vorne im Stuhl sitzend Barbara Bel Geddes als Jocks Ehefrau Miss Ellie Ewing und daneben Charlene Tilton als Enkelin Lucy.