ORF-Moderator Armin Wolf im Porträt:Schmerz-Grenzer

ORF-Moderator Armin Wolf im Porträt: Leitwolf: Nicht nur auf dem Bildschirm findet Armin Wolf Gehör, auch auf Podien wie hier beim Medienforum NRW in Köln hat sein Wort Gewicht.

Leitwolf: Nicht nur auf dem Bildschirm findet Armin Wolf Gehör, auch auf Podien wie hier beim Medienforum NRW in Köln hat sein Wort Gewicht.

(Foto: Horst Galuschka/Imago)

Armin Wolf ist der härteste Interviewer Österreichs und bei allen Parteien gleichermaßen verhasst. Für Gegner ist der ORF-Moderator ein Egomane, für Fans eine Meinungsinstanz.

Von Cathrin Kahlweit

Als Armin Wolf einen so politischen wie persönlichen Text zur Flüchtlingskrise auf seine Facebook-Seite stellte, weil er seine Gedanken "seit Tagen schon loswerden" wollte, da überraschte selbst ihn, den Medienprofi, die ungeheure Resonanz. Der Moder ator der ZiB2, Österreichs wichtigster Nachrichtensendung, hat auf Facebook mehr als 250 000 "Likes". Das allein ist eine enorme Zahl für ein Land mit achteinhalb Millionen Einwohnern. Den Text, in dem er Europa dazu aufforderte, die Herausforderung anzunehmen, anstatt sich abzuschotten, lasen 3,6 Millionen Menschen, Tausende kommentierten ihn - eine verdammt starke Reaktion auf einen Artikel mit dem unprätentiösen Titel "Warum die Sicherheit nicht wiederkommt".

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