Wenn von den diesjährigen Screenforce Days in Köln etwas in Erinnerung bleibt, dann mit Sicherheit jener Moment, da man erfuhr, wie im Haushalt von Sigmar Gabriel das Fernsehprogramm erwählt wird. Er müsse sich dort ständig der Mehrheitsentscheidung seiner Frau und seiner drei Töchter fügen, gab der SPD-Politiker bekannt, und die suchten meist irgendetwas aus wie Let's Dance (dem RTL-Tanzwettstreit) oder Shopping Queen (dem Vox Einkaufswettstreit). Das gefiel den anwesenden Geschäftsführern aus dem RTL-Konzern. Nicht so sehr gefallen haben dürfte ihnen, dass der ehemalige Außenminister die Mehrheitsentscheidung nach eigenen Angaben auf seine Weise interpretiert und sich dann jeweils an den Schreibtisch verfügt.
Screenforce Days in Köln:Wie die Show weitergeht
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Revolution, jawoll, aber Veränderungen bitte nicht: Bei den Screenforce Days präsentieren Fernsehmacher ihre vorsichtigen Zukunftspläne.
Von Hans Hoff
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