Kino-Spot mit Helge Schneider:Die große "Taz"-Verwirrung

Eine nasse Zeitung im Briefkasten: Der neue Kino-Spot der "taz" macht ihre Leser vor allem ratlos.

Manuela Pauker

Der Kinospot, mit dem die taz ihr neues Wochenend-Abo bewirbt, sorgt bei den Lesern der Zeitung für Verwirrung. Der Clip, in dem Komödiant Helge Schneider im Dunklen und bei strömendem Regen durchweichte Zeitungen in Briefkästen stopft - ein Ausschnitt aus seinem Film Jazzclub - hinterlässt jedenfalls die Nutzer des "Hausblogs" von taz.de etwas ratlos: "Ich versteh ihn nicht" oder "Was soll das?" sind nur zwei Aussagen von Nutzern, die nach der Botschaft des Spots suchen.

Ein eigenwilliger Spot für eine eigenwillige Zeitung: Die Berliner Tageszeitung taz wirbt im Kino mit dem Komödianten Helge Schneider. (Foto: N/A)

"Helge Schneider ist halt bekannt für eine ganz spezielle, nicht unbedingt jedem zugängliche Art von Humor", so taz-Werbeleiter Wilhelm Vogelpohl . "Das ist bei der taz ja manchmal auch der Fall."

Eigentlich sei es darum gegangen, eine Form zu finden, etwas "nicht wirklich Aufregendes" nachhaltig ins Gedächtnis der Kinogänger zu befördern. "Und wenn die Menschen rätseln, ob die taz jetzt immer nass ausgeliefert wird... Wir hoffen auf genügend Korrektive in den jeweiligen Bezugsgruppen."

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