"Sie hat es zwar nach wie vor nicht nötig, mit den so genannten Waffen einer Frau zu kämpfen, doch trotz ihres mitunter recht grimmigen, fast zynischen Humors ist sie weicher geworden, weniger unnahbar."
Aha, Lena Odenthal hat immerhin Humor. Aber als Kompliment liest sich der Satz aus der Frankfurter Rundschau zum Jubiläum nicht. Vielmehr als der umständliche Versuch, einer ungewohnten Art von Frauenfigur doch noch etwas Gutes abzugewinnen. Als würden sich die "so genannten Waffen einer Frau" und zynischer Humor widersprechen. Odenthals ungewohnte Milde führt die FR übrigens auf "Pausenclown" Kopper zurück, für den die Kommissarin "fast mütterliche Gefühle" entwickle, wie es weiter heißt.
Im Bild: Szene mit Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe aus "Nahkampf" 2002