50 Jahre "Beat-Club":Tanz mit dem Teufel

50 Jahre "Beat-Club": Und sie kamen alle (v.l.n.r): die Moderatoren Wilhelm Wieben und Uschi Nerke, Johnny Cash, The Who, Joe Cocker, Frank Zappa mit den Mothers Of Invention und Tina und Ike Turner.

Und sie kamen alle (v.l.n.r): die Moderatoren Wilhelm Wieben und Uschi Nerke, Johnny Cash, The Who, Joe Cocker, Frank Zappa mit den Mothers Of Invention und Tina und Ike Turner.

(Foto: Radio Bremen/Jutta Vialon)

Vor 50 Jahren hatte es die ARD noch nicht nötig, sich der Jugend anzudienen. Trotzdem erfand man die Sendung "Beat-Club", eine kleine Revolution am Samstagnachmittag. Sie veränderte das Fernsehen.

Von Hans Hoff

Manchmal kann das Fernsehen die Welt verändern. Ein bisschen zumindest. So wie am 25. September 1965, vor 50 Jahren, als der adrette Ansager Wilhelm Wieben zur ersten Ausgabe des Beat-Club eine neue Zielgruppe im Programm begrüßte. "Guten Tag, liebe Beat-Freunde! Nun ist es endlich so weit", sagte er und kündigte den Angesprochenen "die erste Show im Deutschen Fernsehen, die nur für euch gemacht ist" an. Gleichzeitig warnte der spätere Tagesschau-Sprecher alle anderen. "Sie aber, meine Damen und Herren, die Sie Beat-Musik nicht mögen, bitten wir um Ihr Verständnis."

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