Fernsehforschung:Endlich drin

Revolution bei der Quotenmessung: Künftig wird es für Fernsehmacher schwerer, sich mit dem Internet rauszureden.

Von Katharina Riehl

Wenn in den vergangenen Jahren ein Fernsehprojekt nicht die mit ihm verbundenen Quotenerwartungen erfüllen konnte, dann war eine Erklärung dafür besonders beliebt. Der Film, die Serie, die Dokumentation, hieß es dann vom Sender oder von den Machern, sei womöglich vor allem im Internet gesehen worden und nicht im linearen Fernsehen - denn die jungen (also für die Sender schwer erreichbaren und damit besonders interessanten) Zuschauer, die schauen nun einmal nicht mehr so viel fern. Und weil die Abrufzahlen in den Mediatheken bislang nicht in die Quotenmessung einflossen, ließ sich manchmal ein Flop zu einem kleinen Erfolg umdeuten.

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