Um zwei Uhr in der kommenden Nacht ist alles vorbei. Vielleicht hört man am frühen Samstagmorgen noch ein paar letzte Worte verhallen. Doch, es wird nachhallen, ganz sicher. Es muss hallen. Weil sich um zwei Uhr eine Lücke auftut so groß wie der Grand Canyon. Mindestens. Es ist die Lücke, die der Abgang von Jürgen Domian in die hiesige Medienlandschaft, vielleicht sogar ins deutsche Gemeinwesen reißt, denn Domian, der Mann und die nach ihm benannte WDR-Sendung, stand all die Jahre für etwas Verbindendes. Möglicherweise war er ein Stück von dem Kitt, den eine Gesellschaft braucht, um nicht auseinanderzufallen.
Ende von "Domian":Nachtfalke vom Dienst
Nach 21 Jahren und etwa 25000 Gesprächen gibt der Moderator seine einzigartige WDR-Sendung auf. Wen soll man nun anrufen, wenn man keinen zum Reden hat? Ein Abschiedsgruß.
Von Hans Hoff
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