"Economist":Agnelli kauft

Nach der "Financial Times" gibt Pearson auch den "Economist" ab. Das 1843 gegründete Magazin hat heute eine Auflage von 1,6 Millionen. Der Verlag setzt etwa 460 Millionen Euro um und beschäftigt weltweit 1500 Mitarbeiter.

Von Björn Finke

Schon der Verkauf der Financial Times an die japanische Nikkei-Gruppe brachte dem Pearson-Konzern 1,2 Milliarden Euro ein. Jetzt trennen sich die Londoner auch noch von ihrem 50-Prozent-Anteil am Wirtschaftsmagazin The Economist - und kassieren dafür 660 Millionen Euro. Einen Teil der Aktien erwarb der Economist-Verlag selbst, doch die meisten gingen an den italienischen Industriellen-Klan Agnelli. Exor, die Familienholding der Fiat-Großaktionäre, stockt ihren Anteil am Economist so von bisher 4,7 auf 43,4 Prozent auf, wie die Italiener am Mittwoch mitteilten.

© SZ vom 13.08.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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