Digitaler Zeitungskiosk:"Blendle" offiziell verfügbar

  • Der digitale Kiosk Blendle ist von Montag an auch in Deutschland verfügbar.
  • Nutzer können ganze Ausgaben, aber auch einzelne Artikel von u. a. SZ, Spiegel, Die Zeit oder der FAZ lesen.
  • Bei Nichtgefallen kriegt man sein Geld zurück.

Blendle-Kiosk startet in Deutschland

Der digitale Zeitschriftenkiosk Blendle startet am kommenden Montag auch in Deutschland. Auf der Seite des niederländischen Start-ups kann man mit ein paar Klicks nicht nur ganze Hefte, sondern auch einzelne Artikel kaufen.

Nutzer können unter anderem die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel, Die Welt, Die Zeit, die Bild am Sonntag oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung Seite für Seite durchblättern - lesbar sind dabei allerdings nur die Überschriften.

Ist man unzufrieden, bekommt man Geld zurück

Will man den gesamten Artikel lesen, muss man zahlen. Der Preis wird von den Verlegern selbst festgelegt und meist nach Länge gestaffelt. War man mit einem Artikel unzufrieden, bekommt man sein Geld zurück.

Blendle war im Frühjahr 2014 in den Niederlanden gestartet und gewann dort bisher mehr als 400 000 Nutzer. Sie kauften im Schnitt zehn bis 15 Artikel pro Monat, sagte Blendle-Chef Marten Blankesteijn. Etwa zwei Drittel der Kunden seien im Alter unter 35 Jahren. Das ist eine Zielgruppe, die für Printmedien als schwieriger zu erreichen gilt.

Von Montag an offen

In einer Beta-Version war der Kiosk bereits seit gut zwei Wochen online. Von Montag an steht er allen offen.

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