Der Economist mag etwas sehr Britisches sein, unter seinen Lesern sind die Briten aber in der Minderheit. Gerade mal 14,5 Prozent der Auflage verkaufen sich im United Kingdom, die meisten Leser finden sich in den USA. Das Wochenmagazin aus Londons feinem Stadtteil St. James's ist Standardlektüre einer globalen Elite. Die soll jetzt nicht nur wöchentlich informiert, sondern auch sechs Mal im Jahr unterhalten werden, hat Chefredakteurin Zanny Minton Beddoes entschieden: in Form eines Kultur- und Lifestylemagazins namens 1843. Ausgabe eins liegt mit 10 000 Exemplaren für 10 Euro weltweit an Großkiosken, die 460 000 vollzahlenden Abonnenten bekommen sie kostenlos.
Britisches Magazin:Tränen des Wohlstands
Der "Economist" bringt einen neuen Lifestyle-Ableger auf den Markt, der den Lesern des Magazins die leichteren Seiten des Lebens näherbringen soll.
Von Viola Schenz