Bonner Kunstmuseum:Schlimmerkiste

Eine Ausstellung widmet sich der "Reflexion des Televisuellen in der Kunst", inklusive Heidi Klums Lippen und Sprechertisch der "Tagesschau". Doch es mangelt an klaren Gedanken.

Von Hans Hoff

Heidi Klum sagt es deutlich, wieder und wieder: "Ich habe heute leider kein Foto für dich." Zu sehen ist sie dabei nicht. Nur ihre überdimensionierten Lippen bewegen sich auf einem Flatscreen, der an Ketten von der Decke hängt. Das Ende eines Traums von der Modelkarriere in Endlosschleife, so stellt die Videoarbeit von Stefan Hurtig die innere Leere des schönen Scheins prägnant dar und verschafft damit der Ausstellung "TeleGen - Kunst und Fernsehen" im Bonner Kunstmuseum einen ihrer wenigen Fixpunkte.

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