Grimme Online Awards 2013:#aufschrei ist preisverdächtig

Das gab es bei den Grimme Online Awards noch nie: Erstmals ist mit #aufschrei ein Hashtag nominiert. Ebenfalls unter den Anwärtern auf einen der renommierten Preise sind "gutjahr.biz", eine Website über Doping im Fußball und "das migrantenstadl" .

Innovative Formate gelten als Markenzeichen des Grimme Online Awards - in diesem Jahr hat es erstmals eine Twitter-Kampagne auf die Nominierungsliste geschafft: Mit dem Hashtag unter dem Schlagwort "aufschrei" bündelten Nutzerinnen und Nutzer ihren Protest gegen alltäglichen Sexismus.

Insgesamt wurden 28 Online-Angebote für den Grimme Online Award nominiert. Im Rennen um acht Auszeichnungen und einen Publikumspreis sind Webseiten, Blogs, Apps und erstmals auch persönliche Leistungen. In dieser Kategorie nominiert ist der Blog von Richard Gutjahr. Der Journalist, der die Spätausgabe der Rundschau des Bayerischen Rundfunks moderiert, lässt auf gutjahr.biz die Welt an seinen Beobachtungen teilhaben.

"Die Nominierungen belegen gerade in ihrer Vielfalt und mit ihrem hohen Niveau, welch exzellente Qualität heute im Netz zu finden ist", sagte Grimme-Direktor Uwe Kammann.

Aus 1600 eingereichten Bewerbungen entschied die Nominierungskommission aus Medienforschern, PR-Managern, Journalisten und Verlagsmitarbeitern über die Preisanwärter. Danach trifft eine siebenköpfige Jury ihre ihre Wahl. Die Grimme Online Awards sind nicht dotiert.

Die Nominierungen im Überblick:

Kategorie Information:

Kategorie Wissen und Bildung:

Kategorie Kultur und Unterhaltung:

Kategorie Spezial:

Für den Publikumspreis kann bis zum 13. Juni online abgestimmt werden. Die Verleihung der Grimme Online Awards findet am 21. Juni in Köln statt.

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