Zugspitzlauf:Wiesen statt Hochgebirge

60 Zentimeter Neuschnee in der Gipfelregion - kein Wetter für einen Berglauf. Impressionen vom neunten Zugspitzlauf.

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Nicht im Bild: der Gipfel. Am Morgen des 19. Juli, an dem der neunte Zugspitzlauf stattfinden sollte, war das obere Drittel der Zugspitze verschneit, die Gipfelregion verschwand im Nebel. 60 Zentimeter Neuschnee waren am Tag zuvor und in der Nacht gefallen - die Hoffnungen, den Lauf bis zum Sonnalpin auf dem Zugspitzplatt machen zu können, zerschlugen sich am Samstag im Lauf des Tages, als es nicht zu schneien aufhörte. Die Teilnehmer ...

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... reagierten größtenteils gelassen auf die Entscheidung; enttäuscht zwar, aber verständnisvoll. Bis auf wenige unbelehrbare Ausnahmen waren fast alle in langer Kleidung am Start erschienen. Erst als die Verlegung des Rennens an einen mehr als 1000 Meter niedrigeren Zielort bekannt wurde, zogen sich die meisten um. Am Start senkten die Sportler ihre Köpfe, um der beiden Verstorbenen aus dem vergangenen Jahr zu gedenken.

(Foto: ddp)

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Dann ging es los - auf die Ersatzstrecke zur Grubigalm oberhalb von Lermoos. Auf 1714 Meter liegt diese Alm, knapp 800 Höhenmeter waren bis dorthin zu überwinden, anstelle der 2235 bis zum Zugspitzgipfel.

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Mehr als 100 Journalisten waren angereist, um den Zugspitzlauf zu beobachten, ...

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... der nun über einen Fahrweg anstelle ...

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.... durch hochalpines Gelände führte.

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Der Sieger Uli Dammenmüller, hier beim Spurt an der Mittelstation vorbei, will deshalb nun auch nicht "Sieger des Zugspitzlaufs" heißen. "Das wäre nicht fair", sagt er nach dem Lauf, der Zugspitzlauf wäre ja was ganz anderes." Und zur Verlegung sagte er: "Natürlich ist das schade, weil ich ja auf den Zgspitzlauf trainiert hatte. Aber in den Bergen muss man es eben nehmen, wie es kommt."

(Foto: dpa) Text: Birgit Lutz-Temsch

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