Zähneputzen:Müffeln am Morgen

"Zu müde": Vom Zähneputzen halten viele Norddeutsche nicht viel. Jeder siebte lässt die Zahnbürste morgens trocken. Besonders faul: die Männer.

Schon die Erzieherinnen im Kindergarten haben versucht, einem das Zähneputzen nahe zu bringen. Inzwischen färbt der Zahnarzt bei jedem Besuch die Ablagerungen im Mund möglichst gruselig ein, um zu demonstrieren, wie wichtig eine ordentliche Mundhygiene wäre. Nutzt aber offensichtlich alles nichts.

Themendienst Wissenswert: Warum kann Zaehneputzen einen Brechreiz ausloesen?

Drei Minuten schrubben - das ist vielen Norddeutschen zu aufwendig: Ein Viertel der Befragten verzichtet abends auf das Zähneputzen.

(Foto: ddp)

Vom Zähneputzen halten viele Norddeutsche nämlich immer noch nicht viel: Jeder siebte greift morgens nicht zur Zahnbürste. Als Grund nannten Befragte, sie seien zu müde oder vergäßen das Putzen.

Dabei seien Männer die größeren Putzmuffel, teilte eine Sprecherin der Techniker Krankenkasse mit. Ein Viertel der Befragten verzichte abends auf das Zähneputzen.

Die Krankenkasse rät, morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen die Beißer zu reinigen. Auch mittags sollte auf die Zahnpflege geachtet werden. Schaffe man es nicht, reiche ausnahmsweise auch ein zuckerfreies Zahnpflegekaugummi.

Wie fleißig die Menschen aus Süddeutschland ihre Zähne putzen, wurde in der Studie nicht erhoben.

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