Wonach gesucht wird:Mission Lebenszeichen

Vor zwei Jahren landete ´Curiosity"

Der amerikanische Rover "Curiosity" ist seit 2010 auf dem Mars unterwegs. Dieses Selbstporträt hat er mit seinem Roboter-Schwenkarm gemacht. Weil das Bild aus mehreren Einzelaufnahmen zusammengesetzt ist, sieht man den Arm nicht.

(Foto: dpa)

Grüne Männchen gibt es nicht auf ihm. Einige andere Fragen zum Mars sind aber noch offen.

Von Alexander Stirn

Kein anderer Planet hat so oft Besuch von der Erde bekommen wie der Mars. 1960 startete die damalige Sowjetunion ihre ersten Missionen (zur Sowjetunion gehörten Russland und benachbarte Länder). Seitdem haben sich mehr als 50 Raumsonden auf den Weg zum Roten Planeten gemacht. Fast die Hälfte scheiterte. Die Sonden, die durchkamen, flogen am Mars vorbei, sie umkreisten ihn, gut 20 Missionen versuchten sogar eine Landung. Die Messungen haben gezeigt: Der Mars hat eine sehr dünne, dennoch staubige und stürmische Lufthülle. An seinen Polen gibt es - ähnlich wie auf der Erde - große Eiskappen. Flüssiges Wasser kann dagegen (wenn überhaupt) nur für kurze Zeit existieren. Viele Rätsel sind allerdings noch ungelöst. Deshalb werden munter neue Sonden zum Mars geschickt. Eine der ungelösten Fragen ist, ob es Leben auf dem Planeten geben könnte. Grüne Männchen wurden ausgeschlossen, winzige Bakterien im Boden sind aber nach wie vor eine Möglichkeit. Die nächste Generation von Raumsonden soll gezielt danach suchen.

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