VIP-Klick: Die Guttenbergs:The American Dream

Wie eine ganz normale Familie zwischen Kartons leben: Die Guttenbergs suchen in den USA Normalo-Idylle und ein bisschen Abenteuer. In einem Interview erklärt Stephanie Guttenberg zudem, warum ihre Kinder beste Ausbildungschancen in Amerika haben.

Die Sonne wärmt die Dielen auf der Veranda des Gründerzeithauses, ein kühler Wind weht vom Atlantik her. Die Eurokrise und die der christlichen Parteien in Deutschland ist Tausende Kilometer weit weg; Guttenplag auch. Der Wahlkampf hat begonnen, zwischen Tea-Party-Parolen und Schuldendesaster gilt das öffentliche Interesse nicht gerade einem ehemaligen Kabinettsmitglied aus Europa. Und akademische Titel spielen hier sowieso keine große Rolle.

'Die 8 Kanzler' Vernissage

Ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne: Die Guttenbergs zieht es auf der Suche nach dem ganz normalen Familienglück an die Ostküste der USA.

(Foto: Getty Images)

Kurz: Auf der Suche nach ein bisschen Frieden hat sich Familie Guttenberg für die US-Ostküste entschieden.

Gerüchte darüber gab es schon länger, jetzt hat Frau Guttenberg offiziell bestätigt, dass sie mit Mann und Kindern in die Vereinigten Staaten auswandern werde. Pardon, nicht auswandern natürlich, sondern: ihre "Basis verlegen". So sagte es Stephanie Guttenberg der Bild-Zeitung. Die Unterscheidung scheint ihr wichtig: "Wir kommen zurück, das ist schon mal klar", so die Freifrau. Und: "Wir bleiben Deutsche, mit ganzem Herzen." Ob diese Basis, wie zuvor berichtet in Connecticut liegen werde, will sie nicht verraten - nur, dass sie an der Ostküste sei.

In der Fremde werde man zunächst aus Kisten leben, berichtet Frau Guttenberg. "Und eine Isomatte hab ich auch. Es soll ja ein bisschen Abenteuer dabei sein." Wie lange das Abenteuer USA dauern könnte, steht noch nicht fest. Dafür aber, wann es losgeht: Die Töchter sollen schon im September dort in die Schule gehen. Das Englischlernen wird den beiden leicht fallen, da ist sich Frau Guttenberg sicher. Sie seien mit Deutsch und Schwedisch ja ohnehin schon zweisprachig aufgewachsen. Ihre Großmutter mütterlicherseits stammt aus dem skandinavischen Land.

Den Start versüßen sollen den Mädchen zusätzlich glitzernde Willkommenspostkarten, die die Schuldirektorinnen vorausgeschickt haben. Jedem Neubeginn wohnt ein Zauber inne, und überhaupt scheint in der Familie Guttenberg nun die reine Harmonie zu herrschen. "Das was ich am liebsten habe, ist eh dabei: Mein Mann und meine Kinder", gesteht die Präsidentin des Kinderschutzvereins Innocence in Danger.

Ein echter amerikanischer Familientraum.

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