VIP-Klick: Victoria Beckham:Protzen in der Krise

Escada, Lacroix - die Krise ist in der Luxusgüterindustrie angekommen. Selbst die Reichen müssen sparen. Bis auf eine: Victoria Beckham kurbelt munter die Handtaschen-Wirtschaft an.

Gut, Victoria Beckham ist süchtig nach Handtaschen, und eine Sucht ist eine Krankheit. Anders kann man sich nicht erklären, wie die Fußballer-Frau es schafft, ein Vermögen für die ledernen Accessoires auszugeben. Die amerikanische Website Thebigmoney.com will herausgefunden haben, dass die selbsternannte Stil-Ikone allein 100 "Birkin Bags" aus dem Hause Hermès ihr eigen nennt - und die seien zusammengerechnet 1,7 Millionen Euro wert.

VIP-Klick: Victoria Beckham: Protzen für die Luxusgüter-Industrie: Während alle sparen, gönnt sich Victoria Beckham eine Handtasche nach der anderen.

Protzen für die Luxusgüter-Industrie: Während alle sparen, gönnt sich Victoria Beckham eine Handtasche nach der anderen.

(Foto: Foto: AP)

Das Einsteigermodell der komplett handgearbeiteten Tasche kostet knapp 5000 Euro, beim Ex-Spice-Girl hängen aber auch Modelle aus Straußen- oder Krokodilsleder im Wert von bis zu 50.000 Euro in der Garderobe.

Mit ihrem Hang zum Protzen kurbelt Victoria Beckham gewaltig die Luxusgüter-Industrie an. Der geht es bekanntlich schlecht - die Krise hat auch in der Welt der Reichen und Schönen Einzug gehalten. Nach dem deutschen Luxusgüterkonzern Escada kämpft nun das berühmte Pariser Haute-Couture-Haus Christian Lacroix ums Überleben.

Die High Society ist offenbar nicht mehr bereit, mehrere tausend Euro für ein Designerkleidern hinzulegen, und auch bei Schuhen und Accessoires wird nun gespart - zu schnell sind die teuren Schmuckstückchen wieder out.

Beim Luxusgüterkonzernt PPR, zu dem Marken wie Gucci, Bottega Veneta und Yves Saint Laurent gehören, will man nun auf Beständigkeit setzen. "Wir müssen tatsächlich etwas anbieten, das in sich stimmig und von Dauer ist", sagt François-Henri Pinault, Chef des Unternehmens.

Eben genau so etwas wie die "Birkin Bag". Victoria Beckham macht es also richtig. Sie investiert das sauer verdiente Geld ihres Gatten in beständige Mode - und ist so mal wieder eine echte Trendsetterin. Wozu so eine Sucht doch gut sein kann.

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