VIP-Klick: Victoria Beckham:Anwältin der Dürren

Bei der New York Fashion Week hagelte es Kritik, weil Victoria Beckham ultradünne Mädchen auf den Laufsteg schickte. Nun setzt sie sich zur Wehr - und spricht von Diskiminierung.

Victoria Beckham, Fußballer-Ehefrau und selbsternannte Designerin, hat die Schelte auf Size-Zero-Models satt. Sie hat die Kritik zurückgewiesen, sie habe für ihre Schau bei der New York Fashion Week Magermodels auf den Laufsteg geschickt.

Victoria Beckham; Foto: AP

Mag es nicht, dass man auf dünne Models schimpft: Size-Zero-Trägerin Victoria Beckham.

(Foto: Foto: AP)

In einem Interview in der Sendung The View des amerikanischen Senders ABC sagte die 35-Jährige, ihre Models seien alle von Natur aus sehr schlank. "Ich finde, wir sollten niemanden diskriminieren, weil er zu dünn oder zu kurvig oder zu groß oder was auch immer ist." Nur weil manche Mädchen sehr dünn seien, bedeute das nicht, dass sie absichtlich so lange hungerten, bis sie nur noch Haut und Knochen seien.

Besonders konsequent scheint Victoria Beckham in ihrer Rolle als Anwältin der Dürren aber nicht zu sein: Offiziell hat sie sich auf die Seite des Verbands der Modedesigner in den USA geschlagen, der an Designer und Stylisten appelliert, die Arbeit mit zu dünnen Models abzulehnen. Sie selbst habe beim Casting für die Präsentation ihrer Kollektion Mädchen gesehen, die "schrecklich dünn" waren und diese abgelehnt.

Da muss man sich allerdings fragen, wie dünn diese Mädchen waren. Die Models, die für die Britin liefen, hatten jedenfalls kein Gramm Fett auf den Hüften - und sahen aus wie Klone der Designerin selbst. Und die trägt Größe 32.

Im Video: Heute beginnt in London die London Fashion Week. Sie geht bis zum Mittwoch nächster Woche und zeigt unter anderem die besten britischen Designer. Überschattet werden die Schauen vom Tod des Star-Designers Alexander McQueen.

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