VIP-Klick:Scarlett Johansson gewinnt einen Pudding

Lesezeit: 5 min

Weil sie so eine gute Schauspielerin ist, erhält Scarlett Johansson an der Harvard University eine Auszeichnung: Eine Puddingschale.

Für ihre "bleibenden und beeindruckenden Beiträge in der Welt des Entertainments", verlieh die Theatergruppe "Hasty Pudding Theatricals" der Harvard University den "Hasty Pudding" Preis für die beste Schauspielerin an Scarlett Johansson.

Als Frauen verkleidete Mitglieder der Hasty Pudding Theatricals gratulieren Scarlett Johansson mit Wangenküssen. (Foto: Foto: AP)

Die "Hasty Pudding"-Gruppe wurde 1795 als Bruderschaft gegründet. In ihren Stücken spielen nur Männer, die sich für weibliche Rollen als Frauen verkleiden.

Johansson ("Match Point", "Lost in Translation") unterzog sich einem Pseudo-Aufnahmetest der Universitäts-Studenten. Außerdem musste sie sich respektlose Fragen über Regisseur Woody Allen und den Modemacher Issac Mizrahi gefallen lassen, der ihr im vergangenen Jahr bei den Golden Globes vor laufender Kamera an die Brust gefasst hatte. Danach führte Johansson die Parade einer Truppe von Männern in Frauenkleidern an.

"Keine andere Chance auf Harvard-Abschluss"

Eine andere Chance, einen Abschluss in Harvard zu machen, bekäme sie nicht, scherzte die Schauspielerin als sie ihre Trophäe in Form einer Puddingschale in die Höhe hob. Hunderte von Harvard-Studenten und Bewohnern von Boston jubelten ihr zu.

Der 41-jährige US-Komödiant Ben Stiller ("Nachts im Museum", "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich") wird in der kommenden Woche den symbolischen "Pudding-Pott" überreicht bekommen.

Im vergangenen Jahr hatten Richard Gere und Halle Berry die Spaß-Trophäe erhalten. Zu den früheren Preisträgern zählen Stars wie Julia Roberts, Meryl Streep, Catherine Zeta Jones, Harrison Ford, Tom Cruise und Clint Eastwood.

Weiter zu Prinz Harry, der im Zentrum eines neuen Party-Sports steht

Londons Nachtschwärmer haben einen neuen Sport: Prinzen-Spotting, Ausschau halten nach Harry. Wer gerade in genau jenem Nachtclub tanzt und trinkt, für den sich auch der 22-jährige Enkelsohn der Queen entschieden hat, darf sich als Gewinner fühlen.

Trinkfester Thronfolger: In einer einzigen Wochenendnacht hat Harry mit seinen Freunden den Umsatz einer Bar um 15.000 Euro nach oben getrieben. (Foto: Foto: dpa)

Die Chancen auf eine Begegnung der royalen Art stehen nicht schlecht. Harry, die Nummer drei in der Thronfolge nach seinem Bruder William (24), macht seinem Ruf als "Party-Prinz" derzeit alle Ehre.

Zugleich erweist sich der jüngste Sohn von Prinzessin Diana und Prinz Charles als Trendsetter. "Wenn Harry im Che-Guevara-Shirt auftaucht, gilt das als modisch, selbst für die smarten Jungs aus dem Bankenviertel", sagt ein Barkeeper im Edelclub "Boujis".

Das Publikum applaudiert dem Trinker

Auch was Harry trinkt, setzt Maßstäbe. Kenner wissen, dass er gern im Club "Mahiki" den Cocktail "Treasure Chest" bestellt. Die "Schatzkiste" aus Wodka und Champagner kostet 100 Pfund (150 Euro). Sie wird mit Strohhalmen gereicht und ist für zehn Schlürfer gedacht.

Harry und seine Begleitung - meist Kameraden von den "Blues and Royals", dem Leibregiment der Queen - putzen davon enorme Mengen weg. Die Prinzen-Spotterin und Society-Reporterin Anna van Pragh versuchte einmal mitzuhalten: "Ich hatte den Hangover aus der Hölle."

In einer einzigen Wochenendnacht, berichtete die "Daily Mail", habe der "Party-Prinz" zusammen und mit einer Schar von Freunden den Umsatz einer Bar um 11 000 Pfund nach oben getrieben (15 000 Euro). "Harry ist besessen davon, vor applaudierendem Publikum bis zum Morgen zu trinken", erzählte einer seiner Kameraden.

Vorgesetzte räumen ein, dass der Unterleutnant keinen Gefallen daran findet, nach dem Dienst beim Wachschutzregiment Ihrer Majestät Elizabeth II. in Windsor vor den Toren Londons in seiner Offiziersstube Bücher zu lesen. Und das Foto seiner in Afrika lebenden Freundin Chelsy Davy könne ihn ebenso wenig vom Nachtschwärmen abhalten wie das Bildungsprogramm im BBC-Fernsehen.

Der Prinz wird vor sich selbst beschützt

Früher oder später, orakelte das Boulevardblatt "Daily Mirror", werde Harry bei einem Saufgelage "wieder einen kräftigen Skandal auslösen". Dafür würde schon eine kleine Prügelei mit einem Fotografen genügen. Damit das nicht passiert, sind die Schutzengel einer Sondereinheit der Polizei nie weit entfernt.

Zu den Tricks, mit denen der Prinz vor Zusammenstößen mit Fans oder Paparazzi bewahrt wird, gehört dieser: Sein offizieller Wagen fährt mit Getöse vor dem Haupteingang eines Clubs vor, während Harry durch die Küchentür verschwindet, vor der ein Personenschützer samt unauffälligem Taxi wartet.

Opa spricht ein Machtwort - für Harry

Aus Sicherheitsgründen wechselt er zudem oft die Clubs, was es den Prinzen-Spottern nicht ganz leicht macht. Allerdings war er im "Mahiki", der ganz im Südseestil gehalten ist, in letzter Zeit am häufigsten. Dort traf er auch US-Popsängerin Madonna. Angeblich haben sie eine halbe Nacht über Waisenkinder in Afrika geredet. Dass "Mahiki" in der polynesischen Mythologie "Weg in die Unterwelt" bedeutet, sahen manche bei Hofe als böses Omen.

Das Gewisper über Harrys Partylust soll sein größter Fürsprecher mit einem Machtwort beendet haben: Prinz Philip, der 85-jährige Ehemann der Queen und Harrys Opa. Junge Offiziere würden nun mal über Stränge schlagen, befand der einstige Marinekommandeur. Solange Harry am nächsten Morgen pünktlich zum Dienst erscheine, solle man den Jungen in Ruhe lassen. Bislang hat er das noch immer geschafft.

Weiter zu Omar Sharif, der einen folgenschweren Faustschlag landete ...

Hollywoodstar Omar Sharif (74) ist nach einem handgreiflichen Streit mit einem Parkplatzwächter zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Ein Richter in Beverly Hills erlegte dem "Doktor Schiwago"-Darsteller zudem 15 Therapie-Stunden auf, damit dieser seine Wutanfälle in den Griff bekommt, berichtete der Internetdienst "E!Online".

Sharif hatte sich durch seinen Anwalt vor Gericht vertreten lassen. Er stritt den Vorwurf von Körperverletzung nicht ab. Durch das Schuldeingeständnis kommt der Schauspieler nun um einen Strafprozess herum. 2005 hatte Sharif zunächst auf "nicht schuldig" plädiert.

Der Streit zwischen dem Wächter und dem Schauspieler entbrannte auf dem Parkplatz eines Restaurants in Beverly Hills im Juni 2005. Dem Wächter zufolge war Sharif verärgert, dass sein Porsche nicht bereitstand, als er nachts in weiblicher Begleitung das Restaurant verließ.

Der Kläger Juan Anderson warf Sharif Körperverletzung und Beleidigung vor. Seinen Angaben zufolge war der Schauspieler "aggressiv und betrunken", als er seinen Wagen abholen wollte. Er soll den aus Guatemala stammenden Mann als "dummen Mexikaner" beschimpft und nach einem Wortwechsel mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, so dass er blutete.

Sharif muss seinem Opfer eine Entschädigung zahlen. Der Richter will die Summe Mitte April beziffern. Anderson zufolge betrug die Arztrechnung rund 17.000 Dollar. Der Parkwächter hat zudem eine Zivilklage eingereicht und fordert 750.000 Dollar Schadenersatz von dem Schauspieler.

Weiter zu Sting, der wieder mit Police tourt ...

Mehr als 20 Jahre nach ihrer Trennung geht die britische Band The Police wieder auf Welttournee. Diese beginnt am 28. Mai in Kanada. Konzerte sind in Nordamerika und Europa geplant, Auftritte in Südamerika und Australien werden ebenfalls erwartet.

"Ich bin an einem Morgen vor drei Monaten aufgewacht und diese Glühbirne ging über meinem Kopf an: Ich werde Andy und Stewart anrufen und ihnen sagen, dass wir auf Tournee gehen sollten", erklärte Sting (55) zur Wiedervereinigung.

Keiner der drei wollte sich jedoch dazu äußern, ob es auch neues Material von The Police geben wird. Sie betonten jedoch, sie hätten sich damals wegen künstlicher Differenzen getrennt. Persönliche Schwierigkeiten habe es nicht gegeben. "Wir haben uns nie gehasst", sagte Copeland. "Wir haben um die Musik gekämpft wie Löwen, aber als Menschen haben wir einander immer gemocht."

Bei einem gemeinsamen Auftritt konnte sich das Trio offensichtlich an einige Texte und Melodien nicht so ganz erinnern, nahm es aber mit Humor.

Weiter zu Ralph Fiennes, der mit einer Stewardess auf der Bord-Toillette verschwand

Ein Toilettenbesuch mit dem Schauspieler Ralph Fiennes hat die Stewardess Lisa Robertson den Job gekostet. Kollegen verdächtigten die 38-jährige Australierin, mit dem Briten ("Der englische Patient") über den Wolken Sex gehabt zu haben. Die australische Fluglinie Qantas suspendierte daraufhin die Flugbegleiterin.

Sie sei "eine kurze Zeit" mit dem 44 Jahre alten Star in der Toilettenkabine gewesen, gestand die Stewardess dem australischen "Sunday Telegraph". Sex hätten sie aber nicht gehabt.

Zuvor seien sie auf dem Flug nach Indien im Januar ins Gespräch gekommen. Fiennes sei ihr dann auf die Toilette gefolgt. "Ich habe ihm gesagt, dass ist unpassend und ihn aufgefordert, die Kabine zu verlassen", sagte Robertson. "Herr Fiennes wurde amorös, aber dann habe ich ihn überzeugt, die Toilette zu verlassen, was er dann tat."

Kollegen hatten beobachtet, wie Fiennes und die Stewardess kurz nacheinander die Toilettenkabine verließen und den Vorfall dem Management gemeldet.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: