Auf US-Starlet Lindsay Lohan kommen unglamouröse Zeiten zu: Einen Teil der Strafstunden, zu denen ein US-Gericht die 24-Jährige wegen Verletzung der Bewährungsauflagen verurteilt hatte, muss die skandalträchtige Jungschauspielerin im Leichenschauhaus abarbeiten.
"Sie wird einfache hausmeisterliche Dienste verrichten", verriet Ed Winter von der Gerichtsmedizin in Los Angeles der Onlienausgabe des People Magazine. 120 Stunden Putzdienst muss das It-Girl demnach in der Pathologie ableisten. Das Berühren von Leichen bleibt ihr aber erspart. "Sie wird keine toten Körper anfassen müssen, aber sicherlich einige zu Gesicht bekommen", erklärte der Sprecher der Rechtsmedizin. Innerhalb einer Woche muss Lohan mit dem Strafdienst beginnen.
Am vergangenen Freitag hatte ein Gericht in Los Angeles die Aktrice wegen wiederholter Missachtung der Bewährungsauflagen zu vier Monaten Haft und insgesamt 480 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Die richterlichen Bestimmungen gehen zurück auf das Jahr 2007, als Lohan betrunken hinterm Steuer erwischt worden war. Danach stand sie mehrfach wegen Verstoßes gegen die Auflagen vor Gericht.
Im Moment ist das Party-Girl gegen Kaution auf freiem Fuß, bis über ihren Einspruch gegen das Urteil entschieden wurde. Laut den Online-Promi-Portalen People.com und E! News muss sie jedoch im Juni noch einmal vor Gericht - wegen des angeblichen Diebstahls einer Halskette. Im Januar soll Lohan in einem Juwelierladen eine Goldkette im Wert von 2500 Dollar (umgerechnet etwa 1700 Euro) geklaut haben.