VIP-Klick: Lady Di:Der Prinzessin schöne Kleider

Die schönsten Roben von Lady Di werden heute versteigert. Auch das Skandal-Kleid ihres ersten großen Auftritts kommt unter den Hammer.

Geliebt, veehrt, umstritten: Lady Diana sorgte als Gattin von Englands Kronprinzen Charles für viel Aufsehen. Ein gehöriger Anteil dieser Aufmerksamkeit kann auch dem Stilbewusstsein der 1997 verstorbenen Prinzessin zugeschrieben werden. Zur Zeit ihres tragischen Unfalls war Diana längst zur weltweiten Modeikone avanciert. Heute werden im Auktionshaus "Kerry Taylor Auctions" in London die schönsten Stücke der "Rose Englands" versteigert.

Elizabeth Emanuel

Die Designerin Elizabeth Emanuel versteigert heute Kleider von Prinzessin Diana in London. Unter anderem das schwarze Bustierkleid, das für viel Wirbel sorgte.

(Foto: ap)

Insgesamt sollen etwa 30 Kleider der Prinzessin unter den Hammer kommen, wie Bunte.de berichtet. Darunter auch der Baumwollentwurf ihres ausladenden Hochzeitskleides und das schwarze Bustier-Kleid ihres ersten wichtigen öffentlichen Autritts im Jahr 1981. Diese Robe trug die damals 19-Jährige bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung, zu der sie ihren Verlobten Prinz Charles begleitete. Damit sorgte die angehende Prinzessin für einen kleineren Skandal: Dem Königshaus erschien der Ausschnitt nicht angemessen für ein zukünftiges Mitglied der Monarchenfamilie, und Schwarz wurde unter den Royals bis dahin nur bei Beerdigungen getragen, wie der Mirror berichtet. Dennoch: Die britische Öffentlichkeit war beigeistert von dem gewagten Kleid, so das Blatt weiter.

Das Bustierkleid sowie der Hochzeitskleid-Entwurf werden von dem Designer-Ehepaar Elizabeth und David Emanuel verkauft. Auch weitere Erinnerungsstücke an die Zusammenarbeit mit der Prinzessin sollen heute versteigert werden. So zum Beispiel die Originalkopie der Rechnung für die schwarze Abendrobe, Vorzeichnungen des Kleides und Fotografien von Dianas Auftritt mit dem Stück. Die Designer erhoffen sich für das Skandal-Kleid einen Erlös von mindestens 35.000 Euro. Wenn es nach den Emanuels ginge, sollte der Zuschlag für die Gedenkstücke an ein Museum gehen. Damit wären sie für jedermann zugänglich.

Diana war Fürstin von Wales, als sie den britischen Thronfolger Charles 1981 heiratete. Bereits 1992 wurde die Trennung des Paares offiziell bekannt gegeben. Bei ihrem tödlichen Autounfall in Paris saß die "Königin der Herzen", wie Diana nach ihrem Tod genannt wurde, an der Seite ihres Freundes Dodi Al-Fayed. Ihr Tod sorgte für weltweites Bestürzen und Anteilnahme. Auf dem Höhepunkt ihrer Bekanntheit galt Diana als meist fotografierte Frau der Welt, wie aus einem Interview der BBC hervorgeht.

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