VIP-Klick: Justin Bieber:Falscher Baby-Alarm

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In US-Medien hatte die 20-jährige Mariah Yeater den kleinen Tristyn präsentiert und über ihr kurzes Liebesabenteuer mit dessen Papa - angeblich Popstar Justin Bieber - ausführlich berichtet. Doch nun scheint klar: Der bekannteste Teenie-Vater der Welt ist gar keiner.

Das Bieber-Baby ist in aller Munde - und auch Stefan Raab konnte sich einen Seitenhieb auf den vermeintlichen Teenie-Papa nicht verkneifen: Justin Bieber war am Dienstagabend zu Gast in Raabs Show TV total und verabschiedete sich nach gewonnenem Schlagzeug-Duell gegen den Moderator mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. "Das glückliche Lächeln - eines jungen Vaters", lautete der boshafte Kommentar des Gastgebers.

Kann wieder befreit aufsingen: Eine Vaterschaftsklage gegen Teenie-Star Justin Bieber wurde fallengelassen. (Foto: dpa)

Doch jetzt scheint sich zu bestätigen, was mancher bereits vermutet hatte: Der 17-Jährige ist nicht Vater des kleinen Tristyn. Dessen Mutter, die 20-jährige Mariah Yeater, hat ihre Vaterschaftsklage gegen den kanadischen Musiker dem US-Internetportal tmz.com zufolge zurückgezogen. Anfang November war die junge Amerikanerin mit der Geschichte an die Medien gegangen, Bieber habe sie nach einem Konzert hinter der Bühne geschwängert.

"Sie will nur Geld"

In US-Medien präsentierte Yeater den angeblichen Bieber-Spross und berichtete bereitwillig - und vermutlich gegen gute Bezahlung - über ihr vermeintliches Sex-Abenteuer mit dem kanadischen Musiker.

Dieser habe die junge Frau nach einem Auftritt in Los Angeles über einen Bodyguard zu sich bitten lassen. "Nach einem kurzen Gespräch begannen wir uns zu küssen", erzählte Yeater der US-Ausgabe des Star Magazine. Anschließend soll der Sänger seinen Fan zum Sex aufgefordert haben. Der Akt selbst dauerte demnach nur Sekunden - für den 17-Jährigen sei es das erste Mal gewesen, so die 20-Jährige.

Bieber dementierte die Nachwuchs-Gerüchte umgehend über sein Management und via Twitter. Auch Freundin Selena Gomez - ihres Zeichen ebenfalls leidlich erfolgreich vor Kamera und Mikrofon - stand ihrem Liebsten zur Seite: Demonstrativ innig präsentierten sich die Teenie-Stars bei öffentlichen Anlässen.

Zum Beweis seiner Nicht-Vaterschaft hatte sich der Teenager mit einem DNA-Test einverstanden erklärt. Außerdem ließ er über seine Anwälte eine Gegenklage gegen Yeater ankündigen. Parallel dazu strebt auch die Polizei von Los Angeles ein Verfahren gegen die junge Frau an - schließlich sei Bieber bei dem vermeintlichen Quickie noch minderjährig gewesen.

Zu allem Überfluss stellte auch noch Yeaters Ex-Freund die Absichten seiner Verflossenen infrage. In der New York Post erzählte John Terranova, die junge Frau habe zunächst ihn zum Vater des kleinen Tristyn erklärt. Dies habe sich jedoch als Lüge herausgestellt. Nun wolle die 20-Jährige offenbar dem Popstar das Kind unterschieben - er wisse jedoch, dass Bieber nicht der Vater sei. "Sie will nur Geld", sagte Terranova dem Blatt.

Unter dem enormen Druck von so vielen Seiten scheint Yeaters Lügenkonstrukt am Ende zusammengebrochen zu sein.

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