Pünktlich zur Premierenwoche von "Sex and the City 2" hat Miranda-Darstellerin Cynthia Nixon ihre Hochzeitspläne enthüllt: Die 44-Jährige möchte so bald wie möglich ihre Freundin Christine Marinoni heiraten - am liebsten in ihrer Heimatstadt New York.
Cynthia Nixon mit ihrer kleinen Familie. Die Schauspielerin über Lebensgefährtin Christine Marinoni: "Im Prinzip ist sie ein kleiner Mann mit Busen".
(Foto: ag.ap)Die Verbindung mit der 42-Jährigen wäre Nixons zweite Ehe. Zuvor war die Schauspielerin mit dem Englischprofessor Danny Mozes verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat. Die 13-jährige Samantha und der siebenjährige Charles leben seit der Trennung der Eltern im Jahr 2003 bei Nixon.
Die bisexuelle New Yorkerin hatte unlängst erklärt, dass es ihr Coming-Out erleichtert habe, im Big Apple zu leben: "Es war ein wunderbarer Ort, um aufzuwachsen, und es ist ein wunderbarer Ort, um Kinder groß zu ziehen", sagte Nixon dem Branchendienst femalefirst. Außerdem gebe es bereits viele homosexuelle Menschen in ihrem Leben, wie ihren Onkel und ihre Patentante.
Für ihr Engagement zur Einführung der Homo-Ehe wurde die zweifache Mutter kürzlich mit dem Medienpreis der Schwulen- und Lesbenorganisation "Glaad" ausgezeichnet. Laut dem Internetportal excite hatte Nixon immer betont, ihre Lebensgefährtin ausschließlich in ihrer Heimatstadt heiraten zu wollen.
Die Schauspielerin und Marinoni sind bereits seit einem Jahr verlobt und wollen nach eigenen Aussagen "nicht für immer auf New York warten", wie contactmusic.com Nixon zitiert. Wenn sich in naher Zukunft keine andere Option abzeichne, würde das Paar sich auch in einem anderen Staat das Ja-Wort geben. Momentan ist die Eheschließung unter Homosexuellen erst in sechs US-Bundesstaaten, unter anderem Massachusetts und Connecticut, legal. In mehreren Staaten ist sie dagegen noch immer verfassungsrechtlich verboten.
Seit 2004 lebt Nixon in der lesbischen Beziehung mit Marinoni. Es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen: "Ich dachte mir: Dieser Mensch ist unwiderstehlich. Wie kann ich ihn vorbeiziehen lassen?", so die New Yorkerin zur US-Zeitschrift The Advocate. Im Prinzip sei Marinoni "ein kleiner Mann mit Busen" und die Schauspielerin liebe die Freundin für ihre Männlichkeit.
Schon bevor Nixon ihre Verlobte kennenlernte, habe sie die Ansicht vertreten, alle Menschen seien im Grunde bisexuell. Die Schauspielerin habe sich allerdings bis dahin noch nie zu einer Frau hingezogen gefühlt. "Wenn ich sie getroffen hätte, als ich 20 war, hätte ich mich vielleicht nur in Frauen verliebt und mich mit ihnen getroffen. Aber es kann auch sein, dass ich gar nicht reagiert hätte, wenn ich ihr mit 20 begegnet wäre. Wer weiß.", fügte Nixon im Interview hinzu.
