Ganz romantisch hat sich Harry-Potter-Darsteller Daniel Radcliffe seinen ersten Filmkuss mit Emma Watson alias Hermine Granger vorgestellt. Eine sanfte Umarmung habe er erwartet, sagte der 21-Jährige in einem Interview. Doch bei den Dreharbeiten zu Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 wurde er enttäuscht: "Ich dachte, es würde ein sinnlicher Moment werden, aber es wurde eine sehr heftige Kussszene." Watson sei über ihn hergefallen "wie ein Tier".
Heftiger Kuss statt sinnlicher Moment: Daniel Radcliffe spricht über eine heftige Knutschszene mit Emma Watson.
(Foto: REUTERS)Der Kuss zwischen Harry und Hermine sollte animalisch aussehen. "Das ging größtenteils von Emma aus", sagte Regisseur David Yates. Beim ersten Versuch seien die Küsse noch etwas zu brav gewesen. Daraufhin habe er von seinen Schauspielern eine wildere Version gefordert - und Watson hätte genau das erfüllt.
"Ich wusste, wenn ich David einen leidenschaftlichen Kuss liefere, müssen wir weniger Einstellungen drehen", sagte Watson. Auf das Ergebnis sei sie stolz. "Ich bin wirklich beeindruckt, dass es überhaupt nicht peinlich aussieht", sagte Watson. Dabei sei es schwierig gewesen, die Szene möglichst leidenschaftlich wirken zu lassen. Schließlich seien sie und Radcliffe nach all den Jahren beinahe wie Bruder und Schwester.
Am 18. November startet der vorletzte Film über den Zauberlehrling weltweit in den Kinos. Im ersten Teil von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes müssen sich Harry Potter, seine Freunde Hermine Granger und Ron Weasley (Rupert Grint) alleine in einer feindlichen Welt durchschlagen. Die Reise belastet auch die Freundschaft der drei Zauberer: In einer Vision sieht Ron, wie sich Hermine und Harry küssen. Ron aber liebt Hermine und ist nach dem Traum eifersüchtig auf Harry.
Nicht so im echten Leben, wie Grint verriet: "Als sie den Kuss gedreht haben, sollte ich zuerst dabei sein. Doch dann hat mich Emma weggeschickt, weil ich nicht aufhören konnte zu lachen. Es hat einfach komisch ausgesehen."
