VIP-Klick: Chelsea Clinton und Marc Mezvinsky:Wie lange kann er noch?

Wusste der Investmentbanker Marc Mezvinsky, worauf er sich einließ, als er die Tochter des einst mächtigsten Mannes der Welt heiratete? Offenbar nicht.

Violetta Simon

Es war ein Mega-Ereignis, das Millionen verschlang und das kleine Örtchen Rhinebeck im Bundesstaat New York in eine Mischung aus Hochzeits-Dorf und Hochsicherheitstrakt verwandelte. Seit Chelsea Clinton, die Tochter des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton, vor einem halben Jahr den Investmentbanker Marc Mezvinsky heiratete, steht das Paar unter öffentlicher Beobachtung - oder zumindest ihr Eheleben.

Chelsea Clinton, Marc Mezvinsky

Ständig unter öffentlicher Beobachtung: Chelsea Clinton und Marc Mezvinsky. Wusste der Investmentbanker, worauf er sich einließ, als er die Tochter des einst mächtigsten Mannes der Welt heiratete?

(Foto: AP)

In den vergangenen Monaten häuften sich dann prompt die Gerüchte, es gebe Beziehungsprobleme, die Ehe stecke in einer Krise. Auslöser dafür war ein Bericht der New York Post, Mezvinsky habe seinen Job gekündigt und sich für mehrere Monate in einen Skiurlaub nach Jackson Hole in Wyoming verabschiedet - angeblich, um an seiner Technik zu feilen.

Chelsea blieb unterdessen allein in der gemeinsamen New Yorker Wohnung zurück. Nach Angaben des People Magazins müsse die 30-Jährige in New York weiter an ihrem Doktor an der Robert F. Wagner Graduate School of Public Service arbeiten und werde ihren Mann "hin und wieder" besuchen.

Eine offizielle Stellungnahme zu den Berichten gab es von Seiten der Familie Clinton nicht - und so nahmen die Gerüchte Fahrt auf. Plötzlich war von Trennung die Rede.

In Wirklichkeit sollen aber nicht Beziehungsprobleme der Auslöser für die Flucht des 34-Jährigen aus dem Alltagsleben sein. Wie die Bunte auf ihrem Onlineportal berichtet, habe Marcs Cousine Andrea Mezvinsky, die in den USA als Comedian bekannt ist (America's Funniest Mom), dem National Enquirer verraten, man sorge sich mittlerweile um seine mentale Gesundheit.

"Ich denke, er macht ganz klar eine Krise durch", verriet Mezvinsky dem US-Magazin. "Zwar kennt er Chelsea schon sehr lange, aber er kann wohl in letzter Zeit den Druck, immer im Rampenlicht zu stehen, nicht mehr bewältigen."

Angesichts der wilden Spekulationen, die jede kleine Regung des junge Ehepaars hervorruft, wäre es keineswegs verwunderlich, wenn Marc Mezvinsky überfordert wäre und eine Auszeit bräuchte: Wie aus Berichten verschiedener englischsprachiger Online-Portale hervorgeht, habe Chelsea angeblich ihre Eltern bereits gebeten, sie bei der Annulierung der Ehe zu unterstützen. Ein Insider will sogar erfahren haben, dass Chelsea keine Angst mehr vor dem Ende ihrer Beziehung habe. "Sie bereut vielmehr, dass sie Marc überhaupt jemals geheiratet hat."

Weiß man, worauf man sich einlässt, wenn man die Tochter des einst mächtigsten Mannes der Welt heiratet? Eine gute Frage. Doch eine weitere wichtige Frage wäre: Ist Chelsea, die bisher kein öffentliches Amt bekleidet - außer die Tochter des Ex-Präsidenten zu sein - , sich bewusst, welche Veränderungen eine Ehe mit einem "Normalbürger" mit sich bringt?

Vielleicht wäre es an der Zeit, einen Schritt auf Marc zuzugehen - in den Schatten, außerhalb des Scheinwerferlichts. Dort könnten sie gemeinsam die Antwort finden. Beim Skifahren vielleicht, warum auch nicht. Hauptsache, weg.

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