VIP-Klick: Barack Obama:Ein Präsident zu viel

Wenn Chelsea Clinton ihrem Liebsten am Samstag das Jawort gibt, wird die Gästeliste lang sein. Ein wichtiger Landsmann allerdings wird nicht drauf stehen. Der wichtigste, wenn man es genau nimmt.

Für Chelsea Clintons Hochzeit werden keine Kosten und Mühen gescheut. Vor allem nicht, wenn es drum geht, möglichst viele Informationen geheim zu halten. Über die Gästeliste wird in den Medien wild spekuliert. Von Regisseur Steven Spielberg über Sängerin Barbara Streisand und Moderatorin Oprah Winfrey - an großen Namen fehlt es nicht. Auch über die Teilnahme von Barack Obama wurde gemutmaßt, allerdings hat dieser nun klargestellt: Er wird am Samstag nicht dabei sein.

Barack Obama, Barbara Walters, Joy Behar

In der Talkshow The View erklärte Präsident Obama, wieso es besser sei, ihn nicht zur Hochzeit einzuladen.

(Foto: AP)

Obama gab in der US-Talkshow The View preis: "Ich wurde nicht zu der Hochzeit eingeladen", wie der Sender MSNBC auf seiner Internetseite berichtete. Sehr diplomatisch erklärte er auch den höheren Nutzen: "Du willst nicht zwei Präsidenten bei einer Hochzeit haben", sagte er. Es sei eine kluge Entscheidung, ihn nicht bei der Zeremonie dabei haben zu wollen. Die Gäste müssten dann durch Metalldetektoren gehen, und die Personenschützer vom Secret Service würden die Geschenke aufreißen, fügte Obama scherzhaft hinzu. Nach seiner Ansicht wollen Außenministerin Hillary Clinton und Amtsvorgänger Bill Clinton zu Recht sicherstellen, dass ihre Tochter und deren Bräutigam im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.

Auch der Ort, an dem Chelsea dem Investmentbanker Marc Mezvinsky das Ja-Wort geben wird, wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben. Doch das hält die Kleinstadt Rhinebeck im US-Staat New York nicht davon ab, die letzten Vorbereitungen für die Hochzeit zu treffen. Vor den Läden hängen Schilder mit Glückwünschen für das Brautpaar, die örtlichen Behörden bereiten sich auf den Ansturm vor und Einwohner erklären Fernsehteams, was sie davon halten, dass die einzige Tochter von Expräsident Bill Clinton und US-Außenministerin Hillary Rodham Clinton ausgerechnet in ihrer Stadt am Hudson vor den Traualtar treten könnte. Eigentlich darf keiner etwas wissen, aber es gilt so gut wie sicher, dass die 30-jährige und ihr Bräutigam am Samstagabend auf dem stattlichen Anwesen Astor Courts heiraten.

Prominente, die an der Veranstaltung teilnehmen werden, müssen sich am Samstag keine Sorgen um Paparazzi machen - sogar der Luftraum über dem Anwesen wurde gesperrt. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat am Mittwoch ein Überflugverbot für den Veranstaltungsort Rhinebeck im Bundesstaat New York erlassen. Die Anweisung gilt von Samstag bis Sonntag. Als Grund wurde eine VIP-Veranstaltung angegeben.

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