VIP-Klick: Ashton Kutcher:Qualitätskontrolle nach Twitter-Fauxpas

Nach einem peinlichen Ausrutscher wollte sich Schauspieler Ashton Kutcher das Twittern eigentlich abgewöhnen. Doch der Mikroblog-Junkie hielt die selbstverordnete Auszeit keine 24 Stunden durch. Nun soll eine andere Maßnahme weitere digitale Kommunikationsdesaster verhindern.

Der Schauspieler Ashton Kutcher galt lange als König des Mikroblogs. Und auch wenn beim Kurznachrichtendienst Twitter mittlerweile Stars wie Lady Gaga, Justin Bieber und Britney Spears mehr Follower haben: Noch immer lauschen mehr als acht Millionen Menschen dem Gezwitscher des 33-jährigen Amerikaners. Viele seiner Anhänger hat das Ex-Model jedoch jüngst mit einer unbedachten Äußerung erzürnt. Die Wellen schlugen so hoch, dass der bekennende Twitter-Fan zwischenzeitlich die Abkehr von seinem Lieblinsmedium gelobte. Doch von vorne.

Ashton Kutcher

Ashton Kutcher hat bei seinen Twitter-Fans für viel Verärgerung gesorgt. In einer Kurzmitteilung kritisierte er vorschnell die Entlassung eines umstrittenen Universitäts-Footballtrainers.

(Foto: AP)

Kutcher hatte in einem Tweet die Entlassung des Footballtrainers Joe Paterno an der Universität Pennsylvania State als "geschmacklos" kritisiert. Seine Leser reagierten empört, war doch der anerkannte Coach im Zuge eines weithin diskutierten Missbrauchsskandals gefeuert worden. Als dem Schaupieler die Hintergründe der Suspendierung zu Ohren kamen, war es schon zu spät.

Reumütig entschied Kutcher, vorerst eine Auszeit von Twitter zu nehmen. "Ich fühle mich wegen dieses Fehlers furchtbar. Wird nicht wieder vorkommen", schrieb der Two and a Half Men-Darsteller am Mittwochabend zum vermeintlichen Abschied.

Lange hielt sein Vorsatz, das Twittern an den Nagel zu hängen, aber nicht: Bereits 24 Stunden später, am Donnerstagabend, gab es vier neue Tweets. Schuldbewusst twitterte der Ehemann von Demi Moore, er versuche doch nur ein guter Mensch zu sein. In Zukunft will er seine Twitter-Botschaften deshalb von seinem Management prüfen lassen.

Für den amerikanischen Schaupieler war es nicht der erste Twitter-Patzer. Angesichts der beginnenden Football-Saison hatte er vor zwei Monaten den 11. September als "tollsten Tag des Jahres" bezeichnet. "Das war vielleicht ein schlecht formulierter Tweet", zeigte sich Kutcher auch damals einsichtig.

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