Tag der Muttersprache:"Mein Lieblingswort ist Halbdackel"

Die Unesco feiert heute den Tag der Muttersprache. Prominente verraten uns ihre Favoriten und warum sie eine Schwäche bestimmte Worte hegen.

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Halbdackel Cem Özdemir, Grünen-Politiker: "Der schwäbische Begriff Halbdackel (Steigerung der abwertenden Bezeichnung Dackel, ähnlich wie Trottel und Volltrottel, Anm. d. Red.) ist mein Lieblingswort, weil ich in der Politik gelegentlich mit ihnen zu tun habe."

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Leidenschaft Sophie von Kessel, Schauspielerin: "Leidenschaft gehört zu allem dazu, was man so tut: egal ob im Privatleben, bei den Finanzen und sogar im Supermarkt. Sie ist wichtig, um am Leben zu bleiben!"

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allgemach Dieter Hildebrandt, Kabarettist: "In allgemach stecken zunächst einmal die Gesamtheit und das All und im zweiten Teil mit gemach auch die Ruhe. Denn mit "Gemach, gemach!" werden ja aufgeregte Menschen beruhigt."

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Augenblick Klaus-Dieter Lehmann, Präsident Goethe-Institut: "Ich finde es beeindruckend, eine Zeiteinheit nicht physikalisch sondern poetisch und ästhetisch auszudrücken, gleichzeitig damit eine Dichte, Sinnlichkeit und Individualität zu erzeugen. Einfach wunderbar!"

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Übergangsmantel Urban Priol, Kabarettist: "Mich fasziniert innerhalb der deutschen Muttersprache seit der Kindheit die Bezeichnung für etwas, das zu nichts so richtig nütze ist. Im Duden stünde hier: siehe auch -\> Übergangskanzlerin, Übergangspapst, Übergangspräsident."

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Inbrunst Konstantin Wecker, Liedermacher: "Man sollte alles mit Inbrunst tun. Und zwar ganz und gar, im hier und jetzt. Inbrunst ist ein ganz schön uncooles Wort, und dafür liebe ich es."

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Karneval Annette Schavan, Bundesbildungsministerin: "Karneval bezeichnet eine Spezialität aus meiner Heimat, dem Rheinland. Es beschreibt den Höhepunkt der fünften Jahreszeit und wo immer Rheinländer auf der Welt leben, führen Sie den Karneval ein."

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Arbeitsspeicher Dieter Nuhr, Kabarettist: "Das habe ich mir als Schüler immer gewünscht, einen Arbeitsspeicher. Jetzt bin ich groß und habe einen mit 4 Gigabyte. Wer kommt auf so ein Wort? Arbeitsspeicher. Genial!"

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Bleib! (z.B.) Bastian Sick, Journalist: "Im Grunde liebe ich fast alle Wörter. Es müssen auch nicht die großen, wohlklingenden Wörter wie Blumenkohl oder Pappkarton sein, die mich in Entzücken versetzen. Das Wort "Bleib!" zum Beispiel kann in dem Moment, da man von einem Menschen, den man sehr mag, aber mit dem man sich gestritten hat, gebeten wird, nicht wegzugehen, das reinste Zauberwort sein."

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Glimpflich, Krachledern, Scheelsucht, Ungestüm, Wollust Sigrid Löffler, Literaturkritikerin: "Völlig unmöglich, nur ein einziges Lieblingswort zu nennen. So arm ist mein Wortschatz nicht."

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