Stilkritik:Die Hollywood-Mama

Puderzucker-Geschwätz à la Hollywood: Anstatt zur trauten Tratschrunde mit Freundinnen zieht es die karrierebewussten Hollywood-Mütter wieder direkt ins Showgeschäft - mit dem Kind im Schlepptau.

Christian Mayer

Es gibt Frauen, die ihre Mutterschaft, nun ja, in vollen Zügen genießen, gerne auch am Arbeitsplatz. Schließlich will jeder mal den Kollegen das Resultat der eigenen Fruchtbarkeit vor die Nase schieben.

Nicole Kidman, AP

Nach der Trennung von Tom Cruise ist die Schauspielerin Nicole Kidman mit Sänger Keith Urban glücklich.

(Foto: Foto: AP)

Nach dem üblichen Puderzucker-Geschwätz ("Gottchen, ist die süß!", Die Augen sind ja eindeutig von dir!") geht die Baby-Schau zu Ende, dann ist die Kollegin wieder im fälschlicherweise sogenannten Mutterschafts-Urlaub.

Anders verhält sich die Sache bei Hollywood-Stars wie Nicole Kidman. Karriere-Mütter dieser Kategorie können nicht anders, als drei Wochen nach der Entbindung vor die Kameras zu sprinten.

Nur hat es die 41-Jährige gerade ein wenig übertrieben: Bei den Dreharbeiten zum Film "Australia" ging es nur noch um Töchterchen Sunday Rose. Das Röslein wurde gehätschelt und getätschelt, bis es der Regisseur mit der Angst bekam und ein Kulleraugen-Verbot verhängte.

Nicole Kidman muss sich jetzt was einfallen lassen: Wie wär's mit einer VIP-Nanny? Oder vielleicht könnte Vater Keith zur Abwechslung mal ein paar Windeln wechseln?

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: