Schlaumeierei:Darum schlafen Schmetterlinge nicht

Von Jasmin Siebert

Zum Schlafen muss man die Augen zumachen. Das heißt, man schließt die Haut über den Augen, die Augenlider. Genau die fehlen den Schmetterlingen aber. Deswegen können sie nicht schlafen. Natürlich müssen sie sich - wie alle Lebewesen - aber ausruhen. Wann sie das machen, ist von der Temperatur abhängig. Tagfalter suchen sich, wenn es kühler wird, einen geschützten Platz und klappen ihre Flügel zusammen. Nachtfalter ruhen tagsüber. Damit sie nicht gefressen werden, verstecken sie sich auf der Unterseite von Blättern oder in Mauerspalten. Schmetterlinge, deren Flügel der Baumrinde ähnlich sehen, pressen sich an den Stamm. So sieht sie niemand, und sie können ungestört so etwas Ähnliches wie ein Nickerchen machen - mit geöffneten Augen. Ob sie dabei träumen, ist noch unklar.

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