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Designer Franck Sorbier gibt seinen Models Hunde an die Hand. Was will er uns damit sagen? Dass Hundebesitzer ihren Tieren immer ähnlicher werden?
Was das über die Frauchen aussagt, offenbart ein Blick in Brehms Tierleben von 1890.
"Wie der Windhund sich gegen den Menschen zeigt, so benimmt er sich auch gegen andere Hunde. Er liebt sie nicht, sie sind ihm sogar fast gleichgültig. Kommt es aber zu einer Balgerei, so ist er sicher der erste, welcher zubeißt, und kann dann gefährlich werden (...). Es kommt häufig genug vor, dass ein Windhund kleinere Hunde in wenigen Augenblicken totschüttelt."
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"Es darf uns nicht wundernehmen, wenn viele Beobachter dem Pudel menschliche Verstandsgeschicklichkeit zuschreiben. Und wirklich ist kein Mensch in Beobachtungsumständen geschickter, keiner äußert seine Ungeduld, wenn man ihn nicht berücksichtig, besser als Pudel (...) Er fühlt auch fein. Für körperliche Schmerzen ist er sehr empfindlich; er ist wehleidig."
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"Der französische Bulldogg ist nicht allein der Liebling seines Herrn, sondern auch das Schoßtier der Herrin, welcher er mit unwandelbarer Treue anhängt. Scheinbar unerschütterlich ernst, liebt er doch Spiel und Scherz außerordentlich, geht harmlos auf Neckereien ein und wird zuweilen nur durch die Plumpheit seiner Späße beschwerlich."
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"Wenn irgend eine Hunderasse ein Verdienst um die Menschheit sich erworben, also ein Anrecht auf das Gefühl der Anerkennung und Liebe hat, so ist es der kluge, treue, wachsame und nimmermüde Schäferhund, der Hund, von welchem Buffon nicht mit Unrecht das beredte Wort gesprochen, dass er der wahre, unverfälschte Hund sei, welcher als der Stamm und das Muster des ganzen Geschlechts betrachtet werden müsse."
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"Er (Collie) ist ein höchst unangenehmer Kläffer, heftig, reizbar und bissig. Weder im Gehöfte noch auf dem Wagen kann er in Ruhe bleiben. Dort lockt ihn jeder Vorübergehende an die Straßenthür, jedes ängstlich gackernde Huhn in den Hintergarten."
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"Man sieht den englischen Bulldogg als wütendes unzugängliches und stumpfsinniges Tier an (...). Ungemein bissig und herrschsüchtig, bekundet der Bulldogg eine wahre Freude, ein anderes Tier totzubeißen. Dabei muss man rühmend anerkennen, dass sein Mut noch größer ist als seine wirklich furchtbare Stärke."
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"Ich weiß ein Gedicht über den Bernhardinerhund: '(...) Wie sprachst du mit den Gefundenen? Wie flößtest du ihnen Mut und Trost ein? (...) Du erinnerst dich selbst an deine heilige Plficht wie ein frommer, Gott wohlgefälliger Mensch.'"