Promi-Haustiere:Das It-Ferkel

George Clooney hatte als Erster eins. Inzwischen holen sich immer mehr Stars die possierlichen Tiere in ihre Luxus-Villen. Ganz klar: Der Trend geht zum Schwein.

Violetta Simon

Die einzige dauerhafte Beziehung in seinem Leben führte George Clooney mit einem Hausschwein namens Max: Die beiden lebten 18 Jahre glücklich und zufrieden unter einem Dach. Als Max schließlich an Altersschwäche starb, war Clooney fassungslos. Der Verlust traf den Hollywood-Star so hart, dass er am Rande einer Depression stand.

victoria und david beckham; schwein

Nicht ohne mein Schwein: So könnte es künftig aussehen, wenn Familie Beckham unterwegs ist.

(Foto: Montage: sueddeutsche.de/dpa)

Aber Max hinterließ nicht nur einen trauernden Lebensgefährten. Er schuf auch eine neue Modebewegung: den Trend zum Schwein.

Claudia Schiffer, deutsche Mutter aller Models, ist neuerdings unter die Farmer gegangen und holte sich neben ein paar Hühnern und zwei schwarzen Schwänen eine trächtige Muttersau.

Auch Schauspieler Rupert Grint beherbergt zwei Ferkelchen - die beiden Tiere waren übrigens vollkommen unschuldig an der Schweinegrippe-Infektion des Harry-Potter-Stars im Juli. Die britische Sopranistin und TV-Moderatorin Charlotte Church hat ebenfalls zwei Mini-Schweine bei sich aufgenommen.

Mit ihren ringelschwänzigen Hausfreunden befinden sich die Stars in bester Gesellschaft: Berufsblondine Paris Hilton hat sich soeben ein Miniatur-Hängebauchschwein eigens aus Oregon kommen lassen. Das Ferkel, das auf den namen Princess Piglette hört, ist jeden seiner 4500 Dollar wert: Es ist um einiges schlauer als ihr Schoßhündchen Tinkerbell und dabei ebenso stubenrein.

Nur einen Nachteil hat es: sein Gewicht liegt weit über dem eines Chihuahuas. Bisher wurde Piglette jedenfalls noch nicht als Armwärmer von Paris auf dem roten Teppich gesichtet.

Was aber wäre ein Trend ohne die Beckhams? Nachdem sich Posh wochenlang den Kopf zerbrochen hatte, was man einem Multimillionär zu Weihnachten schenkt, orderte sie zwei dickbäuchige Gloucester-Old-Spot-Schweine für den Gabentisch. Die Viecher schmutzen nicht und sind somit die perfekten Schoßtiere für einen gemütlichen Fernsehabend.

Nach Angaben der Bunten sollen die beiden Minischweinchen auf die Namen Elton John und David Furnish hören. Ob sich die prominenten Namensvettern aus eigenem Antrieb dazu bereiterklärt hatten oder sich bereits wegen Verunglimpfung beschwert haben, ist nicht bekannt.

Ebenfalls nicht bestätigt wurden Vermutungen, dass Victoria Beckham eine Winterkollektion für kleine Hängebauchschweine plant. Fest steht nur: Das Trendschwein wäre somit im Handumdrehen ein Kultschwein.

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