Pornografie:Dreckschleuder

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"Es wäre naiv zu glauben, dass das Betrachten von Pornofilmen keine Spuren hinterlässt"

(Foto: Foto: Unsplash / Collage: Daniela Rudolf)

Pornos im Internet verändern, wie Jugendliche mit Sexualität umgehen. Manche treibt der Bildersturm gar in die Sucht. Wie Daniel aus Hamburg.

Von Thorsten Schmitz

Daniel hat einen ständigen Begleiter: Angst. Es ist die Angst vor einem Rückfall. Wie schnell er dem Sog von früher verfallen kann, hat er vor ein paar Monaten erlebt. Daniel war im Internet auf der Suche nach einer Fußballhose. Der Herbst war warm, Daniel hatte sich vorgenommen, wieder regelmäßiger zu kicken, mit Freunden sein. Der Vorsatz war Teil eines größeren Plans. Daniel gab bei Google ein paar Wörter ein, klickte Amazon an, Sportscheck, Adidas. Eine kurze schwarze Hose sollte es sein. Plötzlich: Werbung auf dem Schirm, Männer in Shorts und Badehosen und Frauen in Bikinis.

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