"No Pants Subway Ride":Im Namen der Hose

An jedem 10. Januar herrscht Unterhosenalam in den U-Bahn-Stationen der Welt. Tausende fahren im Primärbeinkleid in öffentlichen Verkehrsmitteln. Der "No Pants Subway Ride" in Bildern.

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Nur wer die Hosen fallen lässt, darf beim "No Pants Subway Ride" mitmachen. Zum neunten Mal haben sich Spaß-Aktivisten am 10. Januar zu einem ganz besonderen Flashmob verabredet: An vorher abgesprochenen Haltestellen zogen sie die Hosen bei Minusgraden seelenruhig aus, packten sie in ihre Taschen und taten so, als ob nichts passiert wäre.Flashmobs werden immer beliebter: Fremde Menschen sprechen sich weltweit übers Internet ab und machen irre Sachen - diesmal ging es ohne Hosen in die U-Bahn.Diese Art Flashmob hat schon eine eigene Tradition. In New York fing 2002 alles an, mit gerade einmal sieben Teilnehmern. Seitdem schließen sich immer mehr Menschen der Spaß-Aktion an: Dieses Jahr machten allein im Big Apple 3000 Menschen mit, geheim ist nur der Treffpunkt. Weltweit waren Tausende Teilnehmer in 43 Städten dabei, in 16 Ländern - von Mexiko bis Japan.Foto: AP

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Die New Yorker Gruppe "Improv Everywhere" veranstaltet den "No Pants Subway Ride" aus reinem Spaß - eine politische Mission wolle man nicht erfüllen, sondern Improvisationskunst bieten und Freude verbreiten: "Wir versuchen nur, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern," sagte Mit-Organisator Bruce Witzenburg.Foto: Reuters

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Die Teilnehmer haben sich übers Internet verabredet, vor allem über das Netzwerk-Portal Facebook. Dort wurden auch die Regeln mitgeteilt, an die sich die Teilnehmer halten sollten.Foto: Reuters

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An erster Stelle steht, sich ansonsten völlig normal zu verhalten: Zeitung lesen, Kreuzworträsel lösen, Musikhören, sich nicht zu erkennen geben. Und sich darüber freuen, dass die anderen Fahrgäste ihren Augen nicht trauen - schließlich war es in New York richtig kalt. Die Flashmobber froren bei minus 1 Grad Celsius.Foto: Reuters

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Diese Teilnehmer in der New Yorker U-Bahn machen alles richtig: Sie wären ganz normale Fahrgäste - hätten sie sich Hosen angezogen. Die Dame mit der Mütze scheint sich über ihre Nachbarn zu wundern, obwohl die halbnackten Herren doch ganz artig mitfahren.Foto: Reuters

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Ganz cool und teilnahmslos stehen auch diese Jungs in der Bahn in Mexiko City. Ihnen wurde nicht ganz so viel abverlangt wie den anderen Flashmobbern in kühleren Gebieten der Erde: Draußen herrschten immerhin 14 Grad.Foto: AP

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Zu Treffen in Unterhose verabredeten sich Flashmobber auch in Melbourne, Madrid, in Warschau, Los Angeles und Zürich. Das Treffen in der Schweiz war ein Pilotprojekt: Die Organisatoren luden über Facebook zum ersten "No Pants! Tram Ride" ein. Um 15 Uhr entledigten sich die Teilnehmer vor dem Bahnhof Stadelhofen ihrer Jeans. Mitzubringen waren: ein Rucksack und ein gültiges Tram-Ticket. "Wenn du angesprochen wirst, sag den Leuten, dass du vergessen hast, Hosen anzuziehen", raten die Organisatoren, "und ja, dir ist ein bisschen kalt". Alle Teilnehmer sollten darauf bestehen, dass es Zufall ist, dass sich in der Tram noch andere hosenlose Fahrgäste befinden. "Sei nett und freundlich und normal." Und letzter Rat: "Trage zwei Schichten Unterwäsche, wenn du dich damit wohler fühlst".Ach ja, und ganz wichtig: "Keine String-Tangas!"Im Bild: Verwundert sahen Fahrgäste dem Spektakel in Mexiko City trotzdem zu.Foto: AP

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So schnell wie der Flashmob kam, verschwand er auch wieder: In den U-Bahnhöfen von New York hüllten sich die Teilnehmer wieder in ihre Mäntel und Hosen.Ganz unauffällig.Foto: Reuters (sueddeutsche.de/dog/bre/pfau/bgr)

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