Neu im Kino:The Boss Baby

Manchmal ist das Leben ungerecht. Wenn ein kleines Geschwisterchen kommt, erst recht. Übertrieben? Im Trickfilm "The Boss Baby" nicht. Hier wird hinter dem Familienzuwachs plötzlich eine richtige Agentengeschichte sichtbar.

Von Fritz Göttler

Es ist jeden Abend das Gleiche. Der kleine Tim kuschelt sich in sein Bett, die Eltern setzen sich an seine Seite, es gibt Gutenachtgeschichten, und dann wird ein Lied gesungen, immer das von der Amsel, die mitten in der Nacht singt. Aber natürlich ist so eine Kindheit zu schön, um immer so zu bleiben, vor allem in dem rasanten Zeichentrickfilm, der kommende Woche startet. Und auch hier passiert, was der Schrecken aller Einzelkinder ist: Ein Bruder kommt ins Haus. Der lässt keinen Zweifel daran, wer ab sofort der Boss ist in der Familie. Und in Tims Fantasie trägt dieser kleine Boss-Bruder dann auch einen schwarzen Anzug, eine Armbanduhr, ein Bündel Geldscheine in der Hosentasche. Er betreibt fieses Bruder-Mobbing, ist knallhart und hungrig nach Sushi oder Pizza. Hinter dem einfachen Familienzuwachs wird plötzlich eine richtige Agentengeschichte sichtbar. Man erfährt, wie Babys am Fließband produziert werden und was in Zukunft die ganz große Gefahr für sie ist im Kampf um die Liebe der Eltern - junge Hunde, die nicht älter werden! Um das zu verhindern, müssen auch Tim und das Brüderchen Boss Baby ihre Feindseligkeiten beenden und gemeinsam und trickreich in den Kampf ziehen.

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