Natalia Wörner im "Playboy":Lagerfelds Squaw

Die Schauspielerin Natalia Wörner ließ für den "Playboy" die Hüllen fallen. Die Fotos stammen von keinem Geringeren als dem Chanel-Designer Karl Lagerfeld.

Violetta Simon

Brigitte Bardot, Uschi Obermaier, Pamela Anderson - der Playboy hatte sie alle. Kein Wunder, denn schon immer galt für das Männermagazin die goldene Regel: "In ist, wer drin ist". Jetzt hat Natalia Wörner die Hüllen fallen lassen. Das Ergebnis der Fotosession wird in der März-Ausgabe des Playboys zu sehen sein.

Natalia Wörner

Das Bild ist leider nicht mehr verfügbar. (Motive exklusiv unter www.playboy.de)

(Foto: Karl Lagerfeld für Playboy März 2011)

Das Geschäft "Karriereschub gegen nackte Haut" funktioniert seit mehr als einem halben Jahrhundert: Der Playboy hatte noch nie Probleme, weibliche Prominente zu finden, die sich unbekleidet vor der Kamera räkeln und sich damit ins Gespräch bringen. Absolute Rekordhalterin ist die Baywatch-Nixe Pamela Anderson, die im Januar bereits zum elften Mal das Titelblatt zierte.

Aber nicht nur Berufs-Nackedeis wie zum Beispiel Dieter Bohlens Exfreundin Nadja Abdel Farrag oder die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Susan Stahnke profitierten von der hohen Aufmerksamkeit, die das Hochglanzmagazin genießt. Auch Supermodels und Hollywood-Stars haben sich schon für das Bunny-Magazin ausgezogen - und mindestens ebenso viele deutsche Stars wie Iris Berben, Andrea Sawatzki, Katarina Witt oder Meret Becker. Für Aufsehen bei den Deutschen sorgte zuletzt im Januar 2010 die Fotostrecke der Tatort-Kommissarin Simone Thomalla.

Natalia Wörner wird nun - neben den Fotos im Innenteil - auch das Cover der nächsten Playboy-Ausgabe schmücken. Der Mann hinter der Kamera war übrigens kein Geringerer als Karl Lagerfeld. Der Chanel-Designer hatte bereits im Juni die hochschwangere Claudia Schiffer für die Vogue abgelichtet.

Über ihre Zusammenarbeit erklärte Natalia Wörner dem Playboy, Lagerfeld sei unglaublich liebevoll und sehr viel zugewandter und offener gewesen, als die Schauspielerin gedacht hätte: "Ich bin ganz verliebt in ihn." Zu Beginn des Shootings habe der Fotograf zu ihr gesagt: "Für mich sind Sie eine Indianerin." Dann sei er rausgerannt und habe bei seinem Antiquitätenhändler gegenüber einen Kopfschmuck geholt.

Die gebürtige Stuttgarterin, die an sich selbst vor allem ihren "schwäbischen Humor" mag, findet, dass man nicht gut aussehen muss, um attraktiv zu sein. Sie habe sich nie wohler gefühlt als heute. "Das ist das Privileg des Älterwerdens - dass man immer mehr bei sich an kommt", begründete sie ihre Einstellung.

Zuletzt war die 43-Jährige in der TV-Verfilmung des Romans Die Säulen der Erde zu sehen. Wie das Magazin berichtet, bezeichnete der Autor Ken Follett die Schauspielerin als "die attraktivste Frau, die ihm je begegnet ist". Wörner ist in dem Vierteiler in verschiedenen erotischen Szenen zu sehen - auf den Playboy-Fotos ist also nichts zu entdecken, was dort nicht ohnehin gezeigt wurde.

Seit ihrer Trennung von dem kanadischen Schauspieler Robert Seeliger lebt Wörner mit dem gemeinsamen vierjährigen Sohn in Berlin. Noch einmal wolle sie keine Beziehung mit einem Kollegen eingehen: "Ich kann mir nicht vorstellen, mich noch einmal in einen Kollegen zu verlieben", sagte sie. "Vielleicht für den Moment, für den Film, aber nicht fürs Leben."

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