Nachtruhe:Schlaf gut

Wer verschläft, hat danach häufig Stress. Andererseits tut er seiner Gesundheit einen Gefallen - denn: Wer ausschläft, lebt gesünder.

Martin Wiehl

Ausschlafen hilft nicht nur dem Gehirn auf die Sprünge, auch dem restlichen Körper tut eine ausführliche Nachtruhe gut.

Schlafen

Sieben bis acht Stunden Schlaf sind nicht zu viel.

(Foto: Foto: AP)

Darauf deuten die Ergebnisse einer internationalen Studie mit mehr als 17.000 Studenten an 27 Universitäten aus 24 Ländern, die jetzt in der Fachzeitschrift Archives of Internal Medicine veröffentlicht wurde.

In einem Fragebogen gaben die Studenten ihre Schlafdauer an und schätzten selbst ihren Gesundheitszustand ein.

Während zwei Drittel der Befragten von einer durchschnittlichen Schlafdauer von sieben bis acht Stunden berichteten, horchte jeder Sechste nur sechs bis sieben Stunden an der Matratze.

Nur sechs Prozent aller befragten Studenten im Alter zwischen 17 und 30 Jahren begnügten sich mit durchschnittlich weniger als sechs Stunden Schlaf.

Diese extremen Kurzschläfer attestierten sich doppelt so häufig einen schlechten Gesundheitszustand wie diejenigen, die ausschliefen. Wer sechs bis sieben Stunden schlief, lag in der Gesundheitseinschätzung etwa in der Mitte.

Ewig lange auszuschlafen, etwa mit acht, zehn oder mehr Stunden, brachte allerdings keinen zusätzlichen Vorteil. Die Langschäfer schnitten gesundheitlich genauso gut ab, wie Normalschläfer.

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