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Wer ist die Schönste auf der Welt? Endlich wissen wir es. Und auch wenn Feministinnen die Wahl der Miss World als "Vergehen an der Emanzipation" brandmarken: Weltweit sollen mehr als eine Milliarde Menschen in etwa 170 Ländern zugesehen haben.
Die Venezolanerin Ivian Lunasol Sarcos Colmenares ist in London zur Miss World gekürt worden. Hand aufs Herz - damit hätte die 21-Jährige nie gerechnet!
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Ivian gab sich, wie es sich für eine Miss World gehört, untröstlich. Die ausgestochenen Konkurrentinnen versuchten unterdessen, die Fassung zu wahren.
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Beinahe hätte sie es geschafft: Platz zwei für Gwendoline Ruais von den Philippinen. Zum Trost gab es ein Diadem von der amtierenden Miss World 2010.
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Das Krönchen für den dritten Platz erhielt die zauberhafte Miss Puerto Rico, Amanda Perez.
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Es ist 36 Jahre her, da hatte eine andere Puertoricanerin mehr Glück: Die Wahl zur Miss World fiel 1975 auf Wilnelia Merced, hier an der Seite des früheren US-Moderators Bruce Forsythe.
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Zeit, die Krone abzugeben: Die US-Amerikanerin Alexandria Mills, die im Jahr zuvor zur Miss World gekürt wurde, nimmt sich das begehrte Schmuckstück vom Haupt und setzt es ihrer Nachfolgerin auf.
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Kein Platz auf dem Treppchen für Europäerinnen. Die drei Schönsten kommen aus Südostasien, der Karibik und Südamerika: links die "Vize-Miss" Gwendoline Sandrine Ruais, rechts Amanda Victoria Vilanova Perez. In der Mitte, vor Rührung zu Boden gesunken: Miss Venezuela - und nun Miss World, Ivian Lunasol Sarcos Colmenares.
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Ein wahrhaft glamouröser Hühnerhaufen: Sämtliche Teilnehmerinnen gratulieren der frisch gekürten Miss World zu ihrem Titel.
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Zu seinem 60-jährigen Jubiläum kehrte das Mega-Event zu seinen Wurzeln zurück: Am 29. Juli 1951 wurde die Schwedin Kerstin (Kiki) Håkansson in London zur ersten Miss World gekürt. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Dennoch ließen es sich einige der Veteraninnen nicht nehmen, mit ihrer Anwesenheit zu glänzen, wie zum Beispiel die Französin Denise Perrier, die 1953 den ersten Platz gewann (rechts) oder die Miss World von 1954, die Ägypterin Antigone Costanda (links).
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Auch die deutsche Blondine Sabrina Reitz ging leer aus. Hier noch einmal die europäischen Teilnehmerinnen, an der Themse vereint (v.l.n.r.): Miss France Clémence Oleksy, Miss Spain Carla Garcia Barber, Miss Italy Tania Bambaci, Miss Germany Sabrina Reitz, Miss Holland Jill Lauren De Robles, und Miss Belgium Justine Jonkheere.
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Mehr als 120 Teilnehmerinnen haben diesmal ganz zum Schluss noch um den Titel konkurriert. Am Rande der Zeremonie protestierten Frauenrechtlerinnen gegen die Schönheitsparade. Das London Feminist Network sprach von einem "abstoßenden Vergehen an der Gleichheit von Frauen". Dagegen verteidigte die Miss England 2008, Laura Coleman, den Wettbewerb. Die Kritiker(innen) verstünden nicht, dass die Miss World viel Geld sammle und damit Gutes tue.