Mein erstes Mal: Biathlon:Verflixte elf Zentimeter

Birgit Lutz-Temsch

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So sieht das aus, wenn Profis beim Biathlon-Training auf Scheiben schießen: Ricco Groß (Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister) und Michael Rösch (Olympiasieger und deutscher Meister) legen an, zielen, schießen und treffen - fünf Mal hintereinander. Und benötigen für die fünf Schüsse nebst Nachladen nur wenige Sekunden. Das sieht sehr leicht aus,...

(Foto: Christian Böhm)

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... wie immer, wenn jemand etwas macht, was er wirklich gut kann. Dass es aber gar nicht so leicht ist, weiß Ricco Groß ganz genau, der beim Biathlon-Camp im oberbayerischen Ruhpolding eine diebische Freude hat, absoluten Biathlon-Neulingen seine Sportart zu erklären. Denn...

(Foto: Christian Böhm)

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... er sieht schon voraus: Gleich werden die Teilnehmer vor allem eins: danebebenschießen. Und das, obwohl der Meister gnädig ist, und die Camp-Teilnehmer im Liegen (also mit abgestützen Armen und deshalb besseren Zielvoraussetzungen) auf die Scheiben zielen lässt, auf die eigentlich im Stehen geschossen wird. Der Unterschied: Erstere haben einen Durchmesser von elf Zentimetern, ...

(Foto: Christian Böhm)

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... letztere nur einen von fünf Zentimetern. Aus 50 Metern Abstand sind elf Zentimeter sehr, sehr klein. Das weiß Ricco Groß, für den in der Ruhpoldinger Chiemgau-Arena sogar ein Denkmal steht. Schließlich hat er während seiner aktiven Zeit etwa 11.000 Mal im Jahr auf die Scheiben geschossen. Nach der theoretischen Einführung geht es also los - und mangels...

(Foto: Christian Böhm)

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... Schnee drehen die Teilnehmer des Camps ihre Runden nicht auf Langlaufskiern, sondern laufen. Außer Puste wird das Zielen noch ein bisschen anspruchsvoller, ...

(Foto: Christian Böhm)

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... aber wer sagts: Dank der fachmännischen Anleitung gelingen manchen sogar vier von fünf Treffern. Andere wiederum schießen so völlig daneben, ...

(Foto: Christian Böhm)

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... dass Michael Rösch irgendwann fragt: "Sag mal, auf welche Scheibe zielst Du denn?" Für jeden Fehlschuss eine Strafrunde, so lauten die Regeln, ...

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... was bei einigen die Laufphase sehr in die Länge zieht. ...

(Foto: Christian Böhm)

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... und schließlich erfahren die Biathlon-Frischlinge auch, was es mit dem "fliegenden Puls" auf sich hat: Es lässt sich wesentlich leichter bei einem Puls von 200 als von 100 zielen. Am schwierigsten sei der Bereich von 100 bis 140, sagen die beiden Profis, da dann jeder Herzschlag stark spürbar sei und das Gewehr zu sehr zittere.

(Foto: Christian Böhm)

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Das verraten Groß und Rösch aber leider erst hinterher. Was den schlechten Schützen wenigstens eine hervorragende Ausrede liefert.

Fazit: Biathlon erfordert nicht nur große sportliche Ausdauer. Sondern auch die Fähigkeit, im richtigen Moment absolute Ruhe zu bewahren und gute Koordination. Ein toller Sport.

(Foto: Christian Böhm)

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