Lingerie-Messe Paris:Haut Couture

In Paris tagt gerade die Creme der Lingerie-Manufaktur. Nichts für Männer, die nur sechs Euro für Feinripp-Unterwäsche aufbringen.

Mirja Kuckuk

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In Paris tagt gerade die Creme der Lingerie-Manufaktur. Nichts für Männer, die nur sechs Euro für Feinripp aufbringen.

Wenig Stoff, dem viel Bedeutung zukommt: An Dessous scheiden sich die Geister. Die eine will es sportlich-schlicht, die andere möglichst verspielt. Oder aber die zweite Haut entflammt die Herzen so sehr, dass die Trägerin vorsichtshalber in Verteidigungshaltung geht: "Fruit défendu" heißt das Modell von Assia.

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Wenn die Hüllen fallen, ist da immer noch ganz schön viel raffinierter Stoff: Zu Sally Jones' Entwurf gehören ein geknöpftes Mieder mit puscheliger Bordüre, ein BH mit breiten Seidenträgern - und der rosa-mintfarben verzierte Tüllumhang, den es fallen zu lassen gilt.

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Armlange Handschuhe kommen wieder. Es gibt ohnehin genug unbedeckte Haut zu sehen. Außerdem verleihen sie der Trägerin ein verändertes Gefühl für Berührung. Diese Dame hat das bereits verzückt.

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Im Pariser Restaurant La Pérouse wurden Modelle der Lingerie-Messe vorgeführt. Züchtigt, aber nicht langweilig, im königsblauen Pyjama geht die Frau dieses Jahr zu Bett.

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Die Achtziger Jahre haben den Body in Verruf gebracht, als er in zu engen, hochgeschlossenen Hosen steckte. Dabei ist der Klassiker der Lingerie ein edles Stück - schlicht und doch verspielt.

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Aus dem altfranzösischen "cors" für "Körper" leitet sich das Korsett ab. Auch im 21. Jahrhundert findet es noch seine Liebhaberinnen - sofern es ihnen keine sogenannte Schnürbrust beschert und ausreichend Luft zum Atmen lässt.

In Zeiten enger T-Shirts ist die aufwendige Lingerie allerdings weniger etwas zum Drunterziehen, sondern gedacht für "besondere" Anlässe.

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Ebenfalls weniger alltagstauglich, dafür hinreichend verspielt ist dieses Modell von Mademoiselle Fred: Die kniehohen weißen Netzstrümpfe kombiniert mit sperrigem Unterrock, Häschen-Puschel auf dem Kopf und Schleifchen am Top dürften jedes Playboy-Bunny begeistern.

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Einer aktuellen Studie zufolge kaufen französische Frauen ihren Männern die Unterhosen. Dreiviertel Herren-Wäsche wird von Frauen gekauft, die im Schnitt 4,50 Euro dafür ausgeben. Kleiden sich die Männer selbst ein, investieren sie ganze sechs Euro in das "Drunter". Wenn Frauen die Wahl für die Männer übernehmen, greifen sie zu Retropants. Das sind länger geschnittene, eng anliegende Slips.

Und was trägt die Frau und was sagt der Mann dazu? An dieser klassischen Kombination aus Spitze, die auch 2009 zur modischen Avantgarde gehört, hat sicher keiner von beiden etwas auszusetzen.

Foto: AFP (sueddeutsche.de/mmk/bgr)

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